Blutdruck

Definition

Druck des Blutes auf die Wand der Blutgefäße, der durch die rhythmische Kontraktion des Herzens entsteht. Man misst zwei Werte:
  • systolischer Druck: höchster Wert, der entsteht, wenn das Herz das Blut jeweils in einem Schwall in die herznahe Aorta (große Körperschlagader) ausstößt;
  • diastolischer Druck: niedrigster Wert, der sich vor dem nächsten Blutausstoß des Herzens einstellt.

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Erläuterung

Der Blutdruck beim ruhenden Menschen liegt bei etwa 80 zu 65 mmHg, bei unbelasteter Bewegung bei etwa 120 mmHg zu 80 mmHg. Bei Belastung erhöht sich der Blutdruck. Wenn der Blutdruck nach der Belastung nicht innerhalb etwa einer Minute seine Normalwerte erreicht, besteht die Gefahr einer Erkrankung. Man unterscheidet u.a. Bluthochdruck und Blutdruckabfall.

Blut

Definition

Körperflüssigkeit, die mit Hilfe des Herzkreislaufsystems u.a. Sauerstoff, Nährstoffe und alle anderen lebenswichtigen Stoffe, die die Zellen benötigen, aber auch Abfallprodukte wie Kohlendioxid, befördert. Blut dient der Abwehr körperfremder Stoffe und zur Wärmeverteilung im Körper. Der Erwachsene besitzt etwa 5 bis 6 Liter Blut, etwa 1/12 seines Körpergewichtes.

Erläuterung

Blut besteht aus folgenden Bestandteilen:
  • etwa 55 % aus Blutflüssigkeit, dem so genannten Blutplasma
    mit 90 % Wasser, 10 % gelösten Salzen, Zucker sowie
    Eiweißkörperchen,
  • etwa 44 % aus den festen, zellulären Bestandteilen Erythrozythen
    (rote Blutkörperchen), Leukozyten (weiße Blutkörperchen) und
    Trombozythen (Blutplättchen) .
  • etwa 1 % verschiedene und gelöste Nährstoffe, gelöste Gase,
    Hormone sowie Stoffwechsel- und Abfallprodukte,

Menschliches Blut wird in Blutgruppen eingeteilt nach dem AB0-System mit den Blutgruppen A, B, AB und 0. Dies erlangt bei jeder Bluttransfusion Bedeutung.

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Atemäquivalent

Definition

Gibt die Menge eingeatmeter Luft an, die notwendig ist, um einen Liter Sauerstoff in das Blut aufzunehmen. Das Atemäquivalent beträgt in Ruhe ca. 25.