Einatmung

Definition

Teil der äußeren Atmung, bei dem die Atemluft in Folge von Lungentätigkeit durch die oberen Atmungsorgane bis in die Lungenbläschen (Alveolen) gesaugt wird.

Erläuterung

Zur Einatmung vergrößert sich der Brustraum durch das Zusammenziehen der Rippenmuskeln, wodurch sich die Rippen heben und sich das Zwerchfell absenkt. Die durch den Unterdruck im Pleuralspalt (Atmungsorgane, untere) am Brustkorb haftende Lunge folgt dieser Bewegung und vergrößert ebenfalls ihr Volumen. So entsteht in der Lunge ein Unterdruck, den die einströmende Atemluft ausgleicht.

Ein- und Ausatmung steuert das Atemzentrum; Gegensatz Ausatmung.

Bildquelle: Dräger AG

Einatemwiderstand

Definition

Strömungswiderstand, der beim Einatmen überwunden werden muss. Er ergibt sich aus der Viskosität des eingeatmeten Gases und der Geometrie der Atemwege, für Atemschutzgeräteträger unter Atemschutz vor allem aber aus dem Strömungswiderstand des Atemschutzgerätes einschließlich des Atemanschlusses. Bei hohen Einatemwiderständen können die Prüfwerte im Unterdruckbereich liegen.

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Erläuterung

Der Einatemwiderstand von Atemschutzgeräten entsteht durch deren konstruktive Gestaltung und darf bei einer durch Normen festgelegten Veratmung nur begrenzte und in den Normen festgelegte Werte erreichen. Bei einer Veratmung wird der Ein- und Ausatemwiderstand gemeinsam als Atemwiderstand gemessen.

Einatemluft

Definition

Luft, die der Atemschutzgeräteträger (ASGT) einatmet. Bei Einsätzen im Gefahrenbereich atmet der ASGT Einatemluft aus Atemschutzgeräten.

Erläuterung

Die Zusammensetzung der Einatemluft muss den Forderungen der DIN EN 12 021 (Luftzusammensetzung) entsprechen. Sie wird entsprechend der Herstellervorgaben, z. B. in der Bedienungsanleitung, regelmäßig mit Messgeräten von einem Sachkundigen kontrolliert, z.B. von einem Atemschutzgerätewart.

Weitere Hinweise unter Atemgas.

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