Bakterien

Definition

etwa bis 5 μm kleines, meist einzelliges Lebewesen. Es besitzt keinen echten Zellkern. Seine DNA liegt deshalb frei im Cytoplasma. Es verfügt über einen eigenen Stoffwechsel und kann sich selbstständig fortbewegen. Bakterien vermehren sich durch Zellteilung.

Erläuterung

Bis 2009 waren erst etwa 7 % aller möglichen Arten von Bakterien bekannt. Man unterscheidet Bakterien, die Sauerstoff benötigen (aerobe), die Sauerstoff gegenüber tolerant sind (fakultative Anaerobier) und solche, für die Sauerstoff Gift ist (anaerobe). Manche Bakterien sind zur Photosynthese fähig (phototrop), die meisten aber nicht (chemotrop).

Die wenigsten Bakterien sind für den Menschen pathogen. Diese wenigen rufen Krankheiten hervor, wenn ihre für den Menschen giftigen Stoffwechselprodukte genügend Konzentration im Blut erreichen konnten.

Manche Bakterien können sich bei ungünstigen Stoffwechselbedingungen zu Sporen einkapseln und so viele Jahre weiterlebensfähig überstehen.

Typische Bakterien sind:

Botulismus, Kolibakterien, Tetanus

TBC-Bakterium (Quelle: Dr. Kuchler)