Dampf

Definition

Gasphase eines Stoffes, der unter Normbedingungen (+ 20° C, 1 bar) flüssig oder fest ist. Dampf ist unsichtbar, ausgenommen Brom-, Jod- und Metalldämpfe.
Beispiele: Wasserdampf, Benzindampf.

Erläuterung

Dampf darf nicht mit Nebel verwechselt werden.

Der Übergang eines Stoffes in Dampf unterhalb ihres Siedepunktes wird als Verdunsten und am Siedepunkt als Verdampfen bezeichnet. Ein vollständiger Übergang einer Flüssigkeit in Dampf findet nur an deren Siedepunkt statt. In offenen Räumen kann ein Stoff vollständig verdunsten. In geschlossenen Behältern stellt sich ein von Temperatur und Gesamtdruck abhängiges Gleichgewicht zwischen Dampf- und Flüssigphase ein. In diesem Zustand verdunstet genau so viel Flüssigkeit, wie Dampf kondensiert.

Wird die Dampfphase von der Flüssigphase getrennt und der Dampf weiter erhitzt, entsteht Heißdampf.

Quantitativ wird Dampf in Volumeneinheiten angegeben, z. B. in m3 bzw. in geschlossenen Systemen als Dampfdruck in bar.

Schädigende Stoffe in Form von Dampf erhöhen meist die Gefahr, weil sie dann durch ungeschützte Personen leichter einzuatmen sind oder reaktionsfreudiger reagieren als im festen oder flüssigen Zustand.

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