
Definition
eine im Einsatz festgelegte Aufgabe für einen Trupp oder eine Einrichtung, dessen Erfüllung eine erfolgreiche Beendigung zur Folge hat.
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eine im Einsatz festgelegte Aufgabe für einen Trupp oder eine Einrichtung, dessen Erfüllung eine erfolgreiche Beendigung zur Folge hat.
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Definition
Mittel zur Dokumentation des Einsatzgeschehens, in dem die Arbeit der Einsatzleitung in der logischen zeitlichen Reihenfolge dokumentiert wird.
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eine im Voraus erstellte Festlegung, in der Möglichkeiten des Vorgehens bei einem Schadensereignis festgelegt sind.
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ist der Ort, an dem Einsatzkräfte zur Gefahrenabwehr tätig werden.
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Sie kann aufgrund diverser Gründe in Einsatzabschnitte aufgeteilt werden. Diese Entscheidung obliegt der Einsatzleitung.
ist dem Erfolg (Auftragserfüllung) des Einsatzes verantwortliche Gruppe von Führungskräften.
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Sie besteht u.a. aus einem Einsatzleiter (EL), den Führungsgehilfen, Stabs- und Hilfspersonal. Sofern nötig kann sie zusätzlich durch ein Führungsmittel (z.B. ELW) ergänzt werden.
alle an einem Einsatz beteiligten Personen (Mannschaft) und ihre dazugehörigen Einsatzmittel (Geräte).
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Als Einsatzkräfte werden auch Hilfskräfte laut FwDV 100 „Führung und Leitung im Einsatz“ bezeichnet.
Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr dürfen jeden Gasfilter nur einmal benutzen.
Zu Gasfiltern, die nach Herstellerangaben oder speziellen Einsatzregeln selbst bei Arbeitseinsätzen grundsätzlich nicht wieder verwendet werden dürfen, gehören AX-Filter, SX- Filter gegen organische Niedrigsieder und NO-P3-Filter. Ausnahmen werden stets gesondert geregelt. HgP3-Filter gegen Quecksilber dürfen maximal 50 Stunden eingesetzt werden.
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Messung der Resteinsatzzeit, z.B. mit Hilfe von Kurzzeituhren der Atemschutzüberwachung.
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Überwachung bzw. Kontrolle der Einsatzzeit der unter Atemschutz vorgehenden Trupps, z.B. mit Hilfe von Kurzzeituhren im Rahmen der Atemschutzüberwachung.
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ist die Zeit, innerhalb derer die Einsatzkraft ohne eine Gefährdung ihre Tätigkeit durchführen kann.
Die Einsatzzeit richtet sich immer nach der geringsten zur Verfügung stehenden Einsatzzeit aller im Trupp eingesetzten Einsatzkräfte. Im Atemschutzeinsatz entscheidet z. B. immer der jeweils geringste Atemluftvorrat aller Atemschutzgeräteträger über den Zeitpunkt der Rückkehr (Rückzugsbedingungen).
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Wert zur Gefährdungsabschätzung für die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Sie werden in der Richtlinie vfdb 10/01 Einsatztoleranzwerte beschrieben.
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Zur Abschätzung der Gefahren durch das Einatmen giftiger Gase und Dämpfe legt man den ETW-Werten folgende Bedingungen zugrunde:
Dies gilt jedoch nicht bei Brandrauch bzw. Brandrauchanalysen.
zweckmäßiger und sinnvoller Einsatz des Personals, der Fahrzeuge und Geräte z.B. an der Brandstelle oder anderen Schadensstellen mit dem Ziel, die richtigen Mittel zur richtigen Zeit am richtigen Ort einzusetzen, auch: Taktik.
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Die Einsatztaktik die wird bestimmt durch den zielgerichteten Einsatz der Einsatztechnik und der Einsatzkräfte sowie die richtige Führungstätigkeit und Führungsfähigkeit des Einsatzleiters beim Einsatz der Kräfte und Mittel. Die Einsatztaktik wird auch von der Einsatzfähigkeit von Mannschaft sowie Gerät beeinflusst.
Taktische und operative Entscheidungen werden dem Gesamteinsatzziel untergeordnet.
Kommunikation der Feuerwehr zwischen den vorgehenden Trupps und deren Einheits- bzw. Fahrzeugführern, den Fahrzeugführern zu den Zugführern bzw. Abschnittsleitern und zwischen den Abschnittsleitern und dem Einsatzleiter.
Meist werden zur Einsatzstellenkommunikation heute Funkgeräte mit 2m-Kanälen bzw. -Gruppen im Direktbetrieb des Digitalfunks (BOS) genutzt. Zwischen weiter entfernt liegenden Abschnitten und ggf. zur Einsatzleitung erfolgt seltener auch die Nutzung des analogen 4-m-Bandes oder im Netzbetrieb des Digitalfunks. Es gibt auch Geräte mit Verkabelungen (Antennenleine) zwischen den vorgehenden Truppangehörigen und dem Fahrzeugführer bzw. Atemschutzüberwacher (Kombination aus Orientierungsleine und Kommunikationsanlage).
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die für die technisch-taktische Einsatzdurchführung gesamtverantwortliche Führungskraft. Er führt den Einsatz an der Einsatzstelle im Schadens- oder Übungsfall organisatorisch-taktisch sowie politisch und/oder rechtlich verantwortlich. Er ist allen Einsatzkräften weisungsbefugt.
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Um ihre Aufgaben zu erfüllen, gehen Führungskräfte entsprechend der FwDV 100 „Führung und Leitung im Einsatz“ nach folgendem Führungsvorgang vor:
Diese Struktur des Ablaufs seiner Führung ist während des Einsatzes eine sich stets wiederholende Daueraufgabe.
ist die Kontrolle der Atemschutzgeräte durch den Atemschutzgeräteträger unmittelbar vor dem Einsatz beim Anlegen des Atemschutzgerätes.
Die Einsatzkurzkontrolle wird vom Atemschutzgeräteträger selbst durchgeführt zur Kontrolle des Dichtsitzes seines Atemanschlusses und der Funktionstüchtigkeit seines Atemschutzgerätes.
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Grundsätze, die die Basis des richtigen Verhalten der Atemschutzgeräteträger sowie dem richtigen Einsatz von Geräten und Ausrüstungen dienen.
Im Atemschutz enthält die Unfallverhütungsvorschrift DGUV R112-190 wichtige Hinweise zum Verhalten unter Atemschutzgeräten bei Arbeit und Selbstrettung. Für Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr legt die Feuerwehrdienstvorschrift FwDV 7 Atemschutz die Einsatzgrundsätze fest.
Der wichtigste Einsatzgrundsatz ist, dass jeder Atemschutzgeräteträger für seine Sicherheit selbst verantwortlich ist.
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Im Feuerwehreinsatz die Zeit zwischen Alarmierung der ersten und Rückkehr der letzten Einsatzkräfte, im Atemschutzeinsatz die Zeit, in der ein Atemschutzgeräteträger (ASTG) höchstens eingesetzt ist.
Die Einsatzdauer im Atemschutzeinsatz ergibt sich aus dem Atemluftvorrat, dem Einsatzbefehl und der physischen sowie psychischen Belastung des Atemschutzgeräteträgers. Beim ASGT von umluftunabhängigen, frei tragbaren Atemschutzgeräten ist sie letztlich abhängig von dessen Atemluftverbrauch.
Die so genannten Rückzugsbedingungen regeln das Ende des Atemschutzeinsatzes und den rechtzeitigen Rückzug der Atemschutzgeräteträger.
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ist eine Anordnung zur Auftragsdurchführung im Einsatz der Feuerwehr, die ein Vorgesetzter, z. B. Einsatzleiter, seinen Nachgeordneten, z. B. dem Angriffstrupp, erteilt.
Der Vorgesetzte stellt seinem Einsatzbefehl eine kurze Lageübersicht voran. Der Einsatzbefehl enthält dann in der Regel folgende Angaben:
und wird mit dem Wort „vor“ oder „zum Einsatz fertig“ abgeschlossen.
Anschließend wird der Einsatzbefehl wiederholt. Im Brandeinsatz wiederholt nur der Angriffstruppführer den Befehl, da sich für alle weiteren Trupps die Aufgaben daraus definieren, bei der Technischen Hilfeleistung muss der Einsatzbefehl durch jeden Truppführer wiederholt werden.
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*sofern notwendig
Gesamtheit aller Maßnahmen und Tätigkeiten von Einsatzkräften zur Abwendung einer Gefahr, zur Hilfeleistung oder Erfüllung von Arbeitsaufgaben. Im Einsatz werden die Atemschutzgeräte mitgeführt, bereit gehalten und durch Atemschutzgeräteträger getragen.
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Im Einsatz der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerkes und des Grubenrettungswesens kann Atemschutz vor allem bei den Einsätzen zur Brandbekämpfung, für die Feuerwehr aber auch zur Abwehr von atomaren, biologischen oder chemischen Gefahren benötigt werden.
Bei der Erfüllung von Arbeitsaufgaben, z.B. im industriellen Atemschutz, betrifft der Einsatz die werktägliche Aufgabenerfüllung unter Atemschutz.
geschätzte Zeit, an der voraussichtlich ein Drittel des Luftvorrats verbraucht ist
Die Drittelzeit ist bei Einsatzbeginn in die Nachweise der Atemschutzüberwachung einzutragen.
Spätestens beim Erreichen der Drittelzeit ist beim TrFü des Atemschutztrupps nach dem tatsächlichen Druck zu fragen.