
Definition
ist die unmittelbar vor Gebrauch durch die atemschutzgerätetragende Person durchzuführende Überprüfung des richtigen Anliegens des Atemanschlusses.
ist die unmittelbar vor Gebrauch durch die atemschutzgerätetragende Person durchzuführende Überprüfung des richtigen Anliegens des Atemanschlusses.
Definition
Die Partikelfiltrierende Halbmaske ist ein vollständiges Atemschutzgerät. Da sie ihren Träger u.a. vor Tröpfchen und Aerosole aus flüssigen, nicht leicht flüchtigen Partikeln schützt, zählt sie zur Persönlichen Schutzausrüstung. Sie besteht aus nicht auswechselbaren z.T. elektrostatischem Filtermaterial. Als Halbmasken umschließen sie Mund, Nase und Kinn. Ihre Dichtlinie verläuft über den knöchernen Nasenrücken, die Wangen und unterhalb des Kinns.
Erläuterung
Partikelfiltrierende Halbmasken, auch FFP (englisch: filtering face piece, filtrierendes Gesichtsteil), sind in folgenden 3 Schutzstufen erhältlich.
FFP 1-Masken – eignen sich lediglich dazu, Pollen und ungiftigen Staub von den Atemwegen fernzuhalten. Sie sind als Schutz vor Krankheitserregern folglich eher unbrauchbar.
FFP 2-Masken – Sie dürfen nur maximal zu 11 Prozent undicht sein und müssen überdies dazu imstande sein, mindestens 94 Prozent aller Partikel aus der Luft zu filtern.
FFP 3-Masken – Sie dürfen nur bis zu 5 Prozent undicht sein und müssen mindestens 99 Prozent alles Partikel aus der Luft filtern können.
Name
Rainer Käsborer und viele, viele weitere
Frage
Liebe Redaktion von www.atemschutzlexikon.com,
zunächst herzlichen Glückwunsch zu Eurer sehr gelungenen, attraktiv gestalteten und höchst interessanten Seite. In der gegenwärtigen Zeit bewegen mich Fragen zu meinem Schutz vor dem Einatmen von Corona-Viren. Deshalb bitte ich Euch um fachlich fundierte Antworten auf folgende Fragen zum Atemschutz vor den Corona-Viren.
Was hilft dagegen?
Muss dieser Schutz zertifiziert sein?
Wie lege ich diesen Schutz an?
Kann ich diese Schutzsmittel unbegrenzt tragen?
Hallo Herr Käsborer und all die anderen Anfrager,
vielen Dank für die vielen, vielen Anfragen zum Atemschutz gegenüber den SARS-CoV-2
– Viren. Die alle waren uns Anlass, das Thema „Schutz vor Viren mit Filtern, speziell mit FFP2 Halbmasken“ näher zu beleuchten und darzustellen. Diese Ausführungen haben wir nun in unserer Homepage LINK veröffentlicht.
Sind als Umluftabhängige Atemschutzgeräte partikelfiltrierende Halbmasken nach DIN EN 149, die Nase, Mund und möglicherweise auch das Kinn bedecken.
Bildquelle: Dräger AG
Partikelfiltrierende Halbmasken bestehen ganz oder teilweise aus Filtermaterial oder aus dem Atemanschluss Halbmaske, bei dem das Partikelfilter einen untrennbaren Teil des Gerätes darstellt, das Vorfilter aber austauschbar sein kann. Bei partikelfiltrierenden Halbmasken saugt der Atemschutzgeräteträger seine Einatemluft durch das Filtermaterial. Die Ausatemluft kann der Atemschutzgeräteträger je nach Konstruktion entweder durch das Filtermaterial oder durch ein Ausatemventil in der Halbmaske ausstoßen.
Partikelfiltrierende Halbmasken verfügen von allen Partikelfiltern über die höchstmögliche physiologische Akzeptanz.
Bildquelle: Dräger AG
Das Tragen partikelfiltrierender Halbmasken ist relativ bequem. Einschränkungen des Tragekomforts, wie bei Partikelfiltern, sind unwesentlich und kaum spürbar. Dennoch muss der Anwender besondere Aufmerksamkeit auf die Herrichtung der partikelfiltrierenden Halbmaske vor Anwendungsbeginn legen und z. B. den Nasenbügel in die erforderliche Form biegen.
Das Filtermaterial von partikelfiltrierenden Halbmasken kann aus mehreren Gründen erschlaffen, z. B. durch häufiges Zurechtsetzen nach Verrutschen. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung und unter Beachtung der Unterschiede im Filterdurchlass zwischen Partikelfiltern und partikelfiltrierenden Halbmasken ist die partikelfiltrierende Halbmaske eine sichere und physiologisch günstigere Alternative zum vergleichbaren Partikelfilter mit Atemanschluss.
Lagerbedingungen und Festlegungen zur Entsorgung fixiert der Hersteller verbindlich in der Bedienungsanleitung.
Im Allgemeinen sind die tatsächlichen Lagerfristen, falls vorgegeben, sehr viel länger als die von Gasfilter oder Kombinationsfilter, oft sogar zeitlich unbegrenzt.
Partikelfilter sind wie alle Filter nach Benutzung zu entsorgen. Dafür sind die Herstellerhinweise zu beachten. Je nach ausgefilterterten Schadstoffen zählen benutzte Filter zum Sondermüll.
Bildquelle: Dräger AG
ein Atemanschluss; man unterscheidet zwischen Vollmaske und Halbmaske.
Vollmasken umschließen das ganze Gesicht und schützen so gleichzeitig die Augen. Die Dichtlinie verläuft über Stirn, Wangen und unterhalb des Kinns.
Halbmasken umschließen nur Mund und Nase. Ihre Dichtlinie verläuft über den Nasenrücken, die Wangen und unterhalb des Kinns.
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sind als umluftabhängige Atemschutzgeräte Filter nach DIN EN 405 mit Schutzwirkung gegen Gase oder Gase und Partikel. Der Gasfilter gehört meist als untrennbarer Bestandteil zum Atemanschluss, dass ggf, vorhandene Partikelfilter ist meist auswechselbar.
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Man unterscheidet nach Gasfilterklasse 1 und Gasfilterklasse 2 mit niedrigem Gasaufnahmevermögen (1) und mittlerem Gasaufnahmevermögen (2) für die Gasfiltertypen A, B, E, K. Die Gasfiltertypen AX und SX sind klassenlos (Filter). Die Schutzwirkung gasfiltrierender Halbmasken mit Gas- und Partikelfilter ergibt sich aus der Reihenfolge der Adaption von Gas- und Partikelfilter. Die Partikelfilter verfügen über eine von 3 möglichen Partikelfilterklasse P1 , P2 oder P3 .
umluftabhängiges Atemschutzgerät nach DIN EN 1827 mit Halbmaske ohne Einatemventil und mit trennbaren Filtern zum Schutz gegen Partikel, Gase oder Gase und Partikel.
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Diese Filtergeräte unterscheidet man nach Gasfilterklasse 1 und 2 (niedrigeres und mittleres Gasaufnahmevermögen) für die Gasfiltertypen A, B, E und K und für die Gasfiltertypen AX-und SX-klassenlos
Bezüglich Partikel werden die Filtergeräte in drei Partikelfilterklassen FMP1, FMP2 und FMP3 (niedriger, mittlerer, hoher Abscheidegrad) unterteilt. Der Atemanschluss besitzt kein Einatemventil. Die Ausatemluft strömt durch Ausatemventile in die Umgebungsluft.
Einsatzbeschränkungen, Verwendung, physiologische Akzeptanz, Lagerung und Entsorgung entsprechen denen der jeweiligen Filtergeräte.