Puls-Telemetrie-Anlagen

Definition

Bietet unabhängig von der ausgeübten Belastung eine ständige Online-Kontrolle der Herzfrequenz und schützt so das Herz-Kreislauf-System des Übenden z. B. in der Atemschutzübungsanlage während der Bewältigung der Ergometer, der Übungsanlage, im Hitze- oder Zielraum.

Erläuterung

Die von der Telemetrie-Anlage erfassten Daten werden auf einem Kompaktdisplay im Kontrollpult oder auf einem PC angezeigt. Sie lassen sich speichern. Vor der Übung werden die Grenzwerte an minimaler und maximaler Herzfrequenz für einen gesunden Atemschutzgeräteträger hinterlegt. Das Überschreiten dieser Werte löst einen optischen Alarm aus. So lassen sich gesundheitsschädliche Überbelastungen vermeiden.
Puls-Telemetrie-Anlagen bieten durch die ständige Überwachung der Herzfrequenz optimale Unterstützung beim Training. Der Trainingszustand kann dadurch kontrolliert aufgebaut und optimiert werden.
Zusatzantennen ermöglichen die Erhöhung der Empfangsreichweiten.

Bildquelle: Dräger AG

Puls

Definition

Belastungsabhängige Pumpvorgänge des Herzens pro Minute.

Bildquelle: Techniq.blog

Erläuterung

Der Puls beträgt ohne körperliche Belastung bei

Früh- und Neugeborenen etwa 130 bis 140 Schläge/min,

Kleinkindern etwa 120 bis 140 Schläge/min,

Schulkindern etwa 90 bis 100 Schläge/min,

Erwachsenen etwa 60 bis 80 Schläge/min.

Die Dauerleistungsgrenze für den 8-Stunden-Tag liegt bei 30-35 Pulsschlägen über der Ruhepulsfrequenz. Atemschutzgeräteträger bei Übungen oder im Einsatz sollten einen Maximalpuls von 220 − Lebensalter (Maximalpuls) nur sehr kurzzeitig und nur gering übersteigen.