Definition
Dient als thermisch-chemischer Prozess der Aufbereitung eines brennbaren Stoffes zur Verbrennung.
Erläuterung
Die Pyrolyse läuft nur unter der Einwirkung von Wärme ab. Die bewirkt, dass sich komplizierte Moleküle und Molekülverbände des brennbaren Stoffes zu einfacheren aufspalten und so besser oxidieren (Oxidation) können. Sauerstoff wird nicht zusätzlich zugeführt. Durch diesen Schwelprozess entstehen beträchtliche Mengen an Atemgiften. Die Pyrolyse leitet die Verbrennung ein. In realen Brandabläufen laufen Pyrolyse und Verbrennung nach der Zündung parallel.
Die vorhandenen Atemgifte zwingen Atemschutzgeräteträger beim Einsatz zum Tragen von Atemschutzgeräten, bei Bränden in geschlossenen Räumen zu umluftunabhängigen Atemschutzgeräten.
Bildquelle: FF Weißwasser