Vollmaske – Normaldruck (Zusatzinformation)

Einatmung:

Das Einatmen des Atemschutzgeräteträgers erzeugt einen geringen Unterdruck in der Vollmaske. Der Unterdruck öffnet das Einatemventil und die Steuerventile, wobei die Ventilmembranen vom Ventilteller nach innen abgehoben werden. Einatemluft wird angesaugt und strömt durch das Einatemventil und den Spülkanal in den Augenraum (Vollmaske – Maskeninnenraum). Die relativ trockene Einatemluft bestreicht die Sichtscheibe und nimmt ggf. Kondenswasser auf. Danach strömt sie durch die beiden Steuerventile der Innenmaske in den Atemraum und anschließend in die Atemwege des Atemschutzgeräteträgers. Dessen Lungen füllen sich mit Einatemluft, wodurch sich der geringe Unterdruck in der Maske mit dem Luftdruck ausgleicht und Einatem- sowie Steuerventile in Ausgangslage zurückgehen.

Ausatmung:

Beim Ausatmen entstehender Überdruck presst die Steuerventile zusätzlich zu und öffnet das Ausatemventil. Die feuchte Ausatemluft wird durch das Ausatemventil und seine Vorkammer in die Umgebung gedrückt, ohne die Sichtscheibe zu erreichen. Dadurch wird das Beschlagen der Sichtscheibe verhindert. Die Vorkammer am Ausatemventil bildet einen Schutz gegen das Einatmen von Umgebungsluft (Luftpolster) beim Wechsel von Ein- und Ausatmung und vor Zerstörung des Ausatemventils infolge Stichflammeneinwirkung oder Einwirkung mechanischer Kräfte.