In einer Druckgasflasche steht komprimierter Sauerstoff zur Verfügung, der durch geeignete Druckminderung über eine Konstantdosierung oder bedarfsabhängigen Dosierung lungenautomatisch dem umluftunabhängigem System zugeführt wird. Dieses kann als Kreislaufgerät, Pendelatmungsgerät oder deren Kombination ausgelegt sein. Ein Atembeutel im System gestattet die Entnahme von Sauerstoff für den Geräteträger beim Einatmen. Die Ausatemluft wird im Absorber des Selbstretters von Kohlendioxid gereinigt. Ein Überschussventil lässt überschüssige Atemluft abströmen.
Die Geräte sind mehrfach nutzbar. Dazu sind sie nach Gebrauch wieder in betriebsfähigen Zustand zu versetzen, z. B. durch Reinigung, Desinfizierung, Sauerstoffnachfüllung und durch Erneuern des verbrauchten Absorbers.
Hinweis: Die DIN EN 400 Atemschutzgeräte zur Selbstrettung – Drucksauerstoffselbstretter, wird mit der DIN EN 401 Selbstretter, Regenerationsgeräte mit Chemikalsauerstoff (Kaliumhyperoxid, KO2), und DIN EN 1061 Atemschutzgeräte zur Selbstrettung – Regenerationsgeräte mit Chemikalsauerstoff NaClO3 künftig in einer gemeinsamen Norm DIN EN 13794 zusammengefasst.