Atmungsorgane, obere

Definition

Teile des Atmungssystems, das aus Nase und Rachen (Mund und Rachenraum) besteht.

Erläuterung

Die Nase bestehen aus Nasenhöhle mit Nasennebenhöhle, die mit einer gefäßreichen, gut durchbluteten und feuchten Schleimhaut ausgekleidet sind. Die Schleimhaut ist zusätzlich mit kleinen Flimmerhärchen besetzt. Durch die Nase wird die Atemluft aufgenommen, grob gereinigt, angewärmt und angefeuchtet. Die Nasenschleimhaut enthält die Sinneszellen des Geruchsorgans. Sie dienen der Kontrolle auf sinneswirksame Beimengungen der Atemluft. Im Rachen münden Mund- und Nasenhöhle. Hier kreuzen sich Atem- und Speiseweg.

Schleimhaut (Zusatzinformation)

DIN EN 12021 „Atemschutzgeräte – Druckluft für Atemschutzgeräte“ schreibt für die die Luftfeuchtigkeit vor:

  • Wassergehalt in Druckluftflaschen 40 bis 200-bar maximal 50 mg/m3 nach Entspannung auf Atmosphärendruck,
  • Wassergehalt in 300-bar-Druckluftflaschen maximal 35 mg/m3 nach Entspannung auf Atmosphärendruck.

Schlauchgerät (Zusatzinformation)

Beim Frischluft-Saugschlauchgerät bekommt der Atemschutzgeräteträger (ASGT) Atemluft zugeführt, wenn er mit seiner Lunge einen Unterdruck im Gerät erzeugt und so Atemluft ansaugt.

Beim Frischluft- Druckschlauchgerät wird die Atemluft über ein Handgebläse, Motorgebläse oder mit einem Druckluftinjektor aus der schadstofffreien Atmosphäre zum ASGT geführt.

Beim Druckluftschlauchgerät kommt die Atemluft aus einer Atemluftflasche oder aus einem Atemluftnetz.