Pyrolyse

Definition

Dient als thermisch-chemischer Prozess der Aufbereitung eines brennbaren Stoffes zur Verbrennung.

Erläuterung

Die Pyrolyse läuft nur unter der Einwirkung von Wärme ab. Die bewirkt, dass sich komplizierte Moleküle und Molekülverbände des brennbaren Stoffes zu einfacheren aufspalten und so besser oxidieren (Oxidation) können. Sauerstoff wird nicht zusätzlich zugeführt. Durch diesen Schwelprozess entstehen beträchtliche Mengen an Atemgiften. Die Pyrolyse leitet die Verbrennung ein. In realen Brandabläufen laufen Pyrolyse und Verbrennung nach der Zündung parallel.

Die vorhandenen Atemgifte zwingen Atemschutzgeräteträger beim Einsatz zum Tragen von Atemschutzgeräten, bei Bränden in geschlossenen Räumen zu umluftunabhängigen Atemschutzgeräten.

Bildquelle: FF Weißwasser

Puls

Definition

Belastungsabhängige Pumpvorgänge des Herzens pro Minute.

Bildquelle: Techniq.blog

Erläuterung

Der Puls beträgt ohne körperliche Belastung bei

Früh- und Neugeborenen etwa 130 bis 140 Schläge/min,

Kleinkindern etwa 120 bis 140 Schläge/min,

Schulkindern etwa 90 bis 100 Schläge/min,

Erwachsenen etwa 60 bis 80 Schläge/min.

Die Dauerleistungsgrenze für den 8-Stunden-Tag liegt bei 30-35 Pulsschlägen über der Ruhepulsfrequenz. Atemschutzgeräteträger bei Übungen oder im Einsatz sollten einen Maximalpuls von 220 − Lebensalter (Maximalpuls) nur sehr kurzzeitig und nur gering übersteigen.