Wiederverwendbare Chemikalienschutzanzüge (CSA)

Definition

Chemikalienschutzanzüge (CSA) für mehrmaliges Tragen

Erläuterung

Wiederverwendbare Chemikalienschutzanzüge erfüllen nach Norm DIN EN 943 „Schutzkleidung gegen flüssige und gasförmige Chemikalien, einschließlich Flüssigkeitsaerosole und feste Partikel“ höhere Anforderungen, z. B. an die mechanische Stabilität, als Anzüge zum begrenzten Einsatz (limited use) nach Richtlinie vfdb 0801 „Auswahl von Chemikalienschutzanzügen für Einsatzaufgaben bei den Feuerwehren“.

Bildquelle: Dräger AG

Wiederbenutzung

Definition

Ist der wiederholte Gebrauch eines Atemschutzgerätes (ASG) über eine Arbeitsschicht hinaus, einschließlich der Zwischenlagerungen, des Mitführens u.ä.

Bildquelle: Dräger AG

Widerstand gegen Permeation

Definition

Chemikalienschutzanzug – Prüfkriterien nach Chemikalienschutzkleidungsnorm EN 943-1.

Bildquelle: AKNZ, Dupont

Erläuterung

Die Prüfung des Widerstandes eines Chemikalienschutzanzuges (CSA) gegen die Permeation von Chemikalien erfolgt mit definierten Chemikalien, z. B. mit Toluol und Chlor. Neben dem Material des CSA werden auch die damit verbundenen Teile wie Sichtscheibe, Handschuhe, Stiefel den Prüfungen unterzogen.

Für das Material gilt: Einteilung in Klassen, Klasse 6 am widerstandsfähigsten.

Klasse 1>10 Minuten
Klasse 2>30 Minuten
Klasse 3>60 Minuten
Klasse 4>120 Minuten
Klasse 5>240 Minuten
Klasse 6>480 Minuten