Anscheinsgefahr

Definition

Anscheinsgefahr entsteht, wenn sich ein Sachverhalt dem objektiven Betrachter als gefährlich darstellt, ohne es tatsächlich zu sein

Erläuterungen

Beispiel:

Der Angriffstrupp wird unter Pressluftatmern zur Rettung von Personen in einen Keller befohlen. Nach dem Einsatz ließen sich im Keller weder Atemgifte noch Sauerstoffmangel feststellen.

Der Eintritt eines Gesundheitsschadens des Angriffstrupps war möglich. Tatsächlich trat er aber nicht ein, weil keine tatsächliche Gefahr bestand. Der Einsatzleiter hatte dennoch richtig entschieden.

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Angst

Definition

Bezeichnung für eine Reihe komplexer emotionaler Zustände, die aufgrund realer oder vermuteter Bedrohungen durch äußere oder innere Faktoren verursacht und sich mit Begriffen wie Beengung, Erregung, Lähmung und Beunruhigung beschreiben lassen.

Erläuterungen

Körperliche Symptome der Angst sind z. B. Pulsbeschleunigung, Herzklopfen, Atemnot, Pupillenerweiterung, Zittern und Schweißausbruch.

Angst führt zu einem verstärkten Bestreben,

  • mit der angstauslösenden Situation fertig zu werden
    ( Bewältigungsverhalten)
  • ihr auszuweichen (Vermeidungsverhalten).

Das richtige Verhalten in angstauslösenden Situationen lässt sich trainieren; Ausbildung im Atemschutz.

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Anamnese

Definition

Informationssammlung über die Vorgeschichte einer Person unter einem bestimmten Aspekt.

Im medizinischen Bereich unterscheidet man Eigen-Anamnese, Familien-Anamnese und Sport-Anamnese.

Erläuterungen

Die Anamnese wird meist durch Befragung des Probanden vorgenommen und gehört zur Untersuchung von Atemschutzgeräteträgern nach den Berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen G 26.  Dabei fragt der Arzt z. B. nach

  • bereits absolvierten Krankheiten
  • auffällige Krankheiten von Familienmitgliedern
  • nach dem aktuellen Gesundheitszustand
  • Lebensgewohnheiten

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