Kategorie: Lexikon D
Erläuterung Sauerstoffschutzgeräte werden nach ihrem Sauerstoff-Vorrat in folgende Geräteklassen eingeteilt: Geräteklasse Mindestsauerstoffvorrat in [l] 1-Stunden-Gerät 150 2-Stunden-Gerät 240 3-Stunden-Gerät 360 Ihren Sauerstoffvorrat führen diese Geräte in einer Druckgasflasche mit einem Inhalt von 0,5 bis 2 Litern mit. Moderne Geräte verfügen über eine Atemluftkühlung und eine Einrichtung zur elektronischen Überwachung mittels telemetrische Überwachungs- und Kommunikationssysteme. Als …
„Drucksauerstoffgerät“ weiterlesen
WeiterDefinition umgangssprachliche Bezeichnung für verschiedene chemische Substanzen aus der Verbindung von Kohlenwasserstoffen mit Halonen. Dioxine sind u.a. im Brandrauch enthalten und verfügen über hochtoxische Eigenschaften. Sie gelangen vor allem durch Einatmen der Brandgase und Brandrückstände in den Körper, gelegentlich auch durch die Haut. Erläuterung Beispiele: polyhalogenierte Dibenzodioxine und -furane (PXDD/PXDF), z. B. polybromierte Dibenzodioxine und …
WeiterErläuterung Bei Einhaltung der Anwendungsvorschrift lassen sich innerhalb weniger Minuten alle nach der Desinfektion von Gegenständen auf deren Oberflächen noch verbliebenen Eiweiße erkennen. Der Durchführenden der Desinfektion kann zwischen erfolgreicher oder nicht erfolgreicher Desinfektion unterscheiden. Diese Anzeige erfolgt qualitativ. Die Quantität der zurückgebliebenen Kontaminationen wird nicht beurteilt. Die Anwendung ersetzt nicht vorgeschriebene Desinfektionsnachweise, z. B. …
„Desinfektionsnachweis – orientierender Schnellnachweis“ weiterlesen
WeiterErläuterung Die Datensignale werden analog oder digital übertragen. Die Telemetrie ist ein Hilfsmittel zur Atemschutzüberwachung, zum Einsatzstellencontrolling sowie für höherer Einsatzsicherheit. Neben der Datenfernübertragung muss es immer auch noch Möglichkeiten der manuellen Überwachung geben, wenn es z.B. Reichweitenüberschreitung zum Kontaktverlust führen. Bildquelle: Dräger AG
WeiterErläuterung Ein Durchgangsarzt ist niedergelassen oder an einem Krankenhaus tätig. Bestellt wird er von den Landesverbänden der Berufsgenossenschaften in Kooperation mit den Gemeindeunfallversicherungen. Die Suche nach einem Durchgangsarzt erleichtert die Datenbank der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (www.dguv.de à Medien/Datenbanken). Bildquelle: Dräger AG
WeiterErläuterung Durchflussmesser bestehen nach DIN 1319-1 Grundlagen der Messtechnik – Teil 1: Grundbegriffe im Wesentlichen aus zwei Teilen, dem Durchflusssensor bzw. Messaufnehmer und einem Transmitter bzw. Auswerte- und Speiseteil, auch Messumformer.
WeiterErläuterung Die Durchbruchszeit während des Gebrauchs des Gasfilters durch einen Atemschutzgeräteträger ist zusätzlich abhängig von den: physikalischen Randbedingungen, z. B. Umgebungstemperatur und Umgebungsfeuchte sowie den Gesamtbelastungen des Atemschutzgeräteträgers, z. B. seiner körperlichen und psychischen Belastung und den sich daraus ergebenden Größen wie seine Atemfrequenz. Spezifische Hinweise zu den Durchbruchszeiten lassen sich aus den Herstellerangaben entnehmen. …
WeiterErläuterung Man unterscheidet leichte, mittelschwere und schwere Arbeit. Aus dem Restdruck kann auf der Druck-Zeit-Tabelle die verbleibende Zeit (Resteinsatzzeit) abgelesen werden. Mit einer oder mehreren Verbrauchstabelle(-n) lässt sich mit Hilfe des durchschnittlichen Luftverbrauches (Atemminutenvolumen) aus dem Restdruck die verbleibende oder auch Resteinsatzzeit darstellen.
WeiterErläuterung Ein Injektor ist eine Vorrichtung zum Einbringen und auch zum Vermischen von Medien, z. B. von Gasen und Flüssigkeiten. In einem Injektor wird ein Treibmedium durch eine Düse beschleunigt und erzeugt dabei entsprechend dem Gesetz von Bernouli einen Druckabfall. Durch diesen Unterdruck wird ein Fördermedium angesaugt bzw. gefördert.
WeiterErläuterung Die Ausführung erfolgt nach DIN EN 144 -2 Atemschutzgeräte – Gasflaschenventile – Teil 2: Gewindeverbindung am Ausgangsstutzen; mit Gewinde 3/8 Zoll für 200 bar bzw. 300 bar (Handanschluss).
WeiterErläuterung Das Flaschenspannband befindet sich am Tragegestell des Pressluftatmers gegenüber dem Druckminderer. Es besteht aus einem Textilband mit hoher Stabilität gegen thermische und mechanische Belastungen. Zur Befestigung der Druckluftflasche dient ein Klettverschluss. Bildquelle: Dräger AG
WeiterDruckluftflaschen von Behältergeräten mit Druckluft (Pressluftatmer, PA): Inhalt der Flaschen [l] Anzahl der Flaschen je Isoliergerät Fülldruck [bar] Werkstoff Atemluftvorrat je Flasche [l] 4,0 2 erforderlich 200 Stahl 800 4,7 2 erforderlich 200 CFK 940 6,0 1 erforderlich 300 Stahl 1.666 6,0 1 erforderlich 300 Leicht-stahl 1.666 6,0 1 erforderlich 300 CFK 1.666 6,0 1 …
„Druckluftflasche“ weiterlesen
WeiterErläuterung Je nach der Form des Gewindes zum Einschrauben in die Druckluftflasche bezeichnet man die Ventile als kleinkonische und zylindrische Flaschenventile. Sie müssen im eingeschraubten Zustand einer Belastung mit der Mindestschlagenergie von 120 J standhalten. Das Gewinde am Einschraubstutzen des Flaschenventils in die Flasche entspricht DIN EN 144-1 Atemschutzgeräte – Gasflaschenventile – Gewindeverbindung am Einschraubstutzen; …
„Druckluftflasche – Flaschenventil“ weiterlesen
WeiterErläuterung Entsprechend der DIN EN 12021 dürfen folgende Grenzwerte nicht überschritten werden: Schmierstoff als Aerosol mit maximal 0,5 mg/m3, Kohlendioxid-Gehalt (CO2) maximal 500 ml/m3, Kohlenmonoxid-Gehalt (CO) maximal 15 ml/m3, Wassergehalt in Druckluftflaschen 40 bis 200-bar maximal 50 mg/m3 nach Entspannung auf Atmosphärendruck, Wassergehalt in 300-bar-Druckluftflaschen maximal 35 mg/m3 nach Entspannung auf Atmosphärendruck. Die Luft darf …
„Druckluft für Atemschutzgeräte“ weiterlesen
WeiterErläuterung Die Drittelzeit ist bei Einsatzbeginn in die Nachweise der Atemschutzüberwachung einzutragen. Spätestens beim Erreichen der Drittelzeit ist beim TrFü des Atemschutztrupps nach dem tatsächlichen Druck zu fragen.
WeiterErläuterung Dazu zählt z. B. die Reduzierung des Drucks in einem Druckbehälter. Im Atemschutz ist der Druckabfall bei der Prüfung mit Atemschutzprüfgeräten das Maß der Dichtigkeit bzw. der Ansprechbarkeit von Funktionen am Lungenautomaten und am Druckminderer. Der Druckabfall kann sowohl im Hochdruckbereich, aber auch bei Mittel- und Niederdruck einen Prüfwert oder eine Funktionskontrolle ergeben. Ein …
WeiterErläuterung Der statische Druck steigt linear mit der Höhe des Fluids über der Fläche und ist von der Gravitation abhängig. Bei Fluiden ist die Dichte überall im Medium konstant.
WeiterErläuterung Der dynamische Anteil wächst quadratisch mit der Strömungsgeschwindigkeit des Fluids.
WeiterErläuterung Man unterscheidet berührende und berührungslose Dichtungen. Im Atemschutz verwendet man vor allem berühernde Dichtungen, deren Teile gegen den ungewollten Austritt von z. B. Atemluft aus dem Pressluftatmer oder Sauerstoff aus dem Drucksauerstoff-Regenerationsgerät sichern. Zur Dichtung verfügen die Atemschutzgeräte über Bauteile, der Pressluftatmer z. B. über Dichtringe. Als Gummiring dichten die u.a. am Handanschluss des …
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