Alkali-Regenerationspatrone

Definition

die kohlendioxidhaltige Ausatemluft des Atemschutzgeräteträgers wird im Regenerationsgerät zur Alkalipatrone geleitet, die mit Natriumhydroxid (NaOH) gefüllt ist. Dort wird das Kohlendioxid (CO2) mittels einer exothermen Reaktion und Gewinnung von Wasser in zwei Schritten in dieser Regenerationspatrone absorbiert:

  1. Säurebildung: CO2 + H2O <—> H2CO3
  2. Neutralisation: H2CO3 + 2 NaOH —> Na2CO3 + H2O + Wärme

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung

Das absorbierte Kohlendioxid (CO2) wird mit Sauerstoff aus einer im Regenerationsgerät mitgeführten Sauerstoffquelle ersetzt. So steht für den Atemschutzgeräteträger frische Luft zum Einatmen zur Verfügung.

Bei zwei Stunden Betriebsdauer erwärmt sich die Alkali-Regenerationspatrone bis zu 40 °C, bei vier Stunden Betrieb auf nahezu 100 °C. Moderne Regenerationsgeräte verfügen über die Möglichkeit zur Kühlung der Einatemluft.

Die Alkalifüllung einer Regenerationspatrone ist bei Auslastung der möglichen Einsatzzeit, aber auch bei vorzeitigem Abbruch der Nutzung, verbraucht. Sie kann nur durch einen Sachverständigen, z. B. dem Personal des Herstellers, gefüllt werden.