Definition
sind für den Umgang mit chemischen Arbeitsstoffen ermittelte Höchstwerte in Harn oder Blut, die nach dem Stand des Wissens die Gesundheit des Menschen nicht beeinträchtigen.
Sie sind für gesunde Einzelpersonen konzipiert und gelten in der Regel für Belastungen durch Einzelstoffe.
Erläuterung
Die Untersuchung auf Einhaltung der biologischen Grenzwerte zeigt die tatsächliche Beanspruchung des Einzelnen durch Gefahrstoffe an. Anders als bei Luftgrenzwerten werden die besonderen Arbeitsplatzbedingungen, z. B. schwere
Arbeit zieht erhöhtes Atemvolumen nach sich, oder individuelle Unterschiede bei der Aufnahme und der Reaktion der Stoffe im Körper berücksichtigt.
Die biologischen Grenzwerte entsprechen den früheren „Biologischen Arbeitsplatztoleranzwerten“ (BAT) und werden in der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 903 veröffentlicht.
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