Definition
Abkürzung für Kohlefaser-Verbundwerkstoff (carbonfaser Kompound) oder kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff. In derartigen Werkstoffen dienen die Kohlenstofffasern als Verstärkung in einer Kunststoffmatrix, in die sie mehrlagig eingebettet liegen. Als Kunststoff verwendet man oft Duromere, z. B. Epoxidharz.
Erläuterung
Hergestellt wird CFK, in dem mehrmals hintereinander der Kunststoff mit quer- und längslagiger Kohlefaser gefüllt bei etwa 850° C unter dem Schutzgas Stickstoff pyrolysiert wird.
CFK ermöglicht eine enorme Gewichtsreduzierung gegenüber z. B. Stahl und eine höhere Druckfestigkeit, ist aber z. B. gegen über mechanischen und chemischen Belastungen anfälliger.
Druckluftflaschen aus CFK sind gegenüber Druckluftflaschen aus Stahl erheblich leichter und druckfester. Der Berstdruck liegt bei über 1400 bar. Thermisch ist CFK ein guter Isolator. Daher ist die Wärmeverteilung z. B. in einer CFK-Druckluftflasche problematisch.
Bildquelle: Dräger AG