Der Druckminderer von Atemschutzgeräten enthält Anschlüsse für das Warnsignal, das Manometer (Druckmesser) und evtl. weitere Versorgungskomponenten, wie einen Anschluss für einen zweiten Lungenautomaten und für eine Schnellfüllanlage.
Man unterscheidet Kolben-Druckminderer und Membran-Druckminderer.
Kolben-Druckminderer:
Die Druckminderung erfolgt, wenn das Hochdruckgas, z.B. Atemluft, einen federbelasteten Kolben aus seinem Sitz drückt und dann durch die dadurch geöffnete Düse aus dem Hochdruckraum in den Mitteldruckraum des Druckminderers ausströmt. Die Federkraft ist entsprechend der gewünschten Druckminderung einstellbar. Bei zurückgehendem Atemluftverbrauch steigt der Mitteldruck an und der Kolben wird in die Ausgangslage zurückgedrückt. Die Luftzufuhr ist dann unterbrochen.
Membran-Druckminderer:
eine starke Gummimembran bewegt sich entsprechend der Druckverhältnisse im Druckminderer. Wird im Mitteldruckbereich Gas verbraucht, z.B. Atemluft, zieht die Membran im Druckminderer nach innen und öffnet so ein Ventil. Die dadurch in den Mitteldruckbereich austretende Atemluft wird auf einen vorbestimmten Mitteldruck gemindert. Wird keine Luft mehr verbraucht, steigt im Mitteldruckbereich der Staudruck. Dadurch wird die Membran in ihre Ausgangsstellung zurückgedrückt und das Ventil geschlossen. Die Luftzufuhr ist unterbrochen.