Moderne Wärmebildkameras nutzen den Spektralbereich von 3,5 bis 14 µm. Sie erfassen Temperaturverteilungen auf Flächen und Gegenständen und stellen sie so dar, dass der Betrachter die Realität mit deutlichem Kontrast auf dem Kamerabildschirm originalitätsnah mit bis zu 1000 Bildern pro Sekunde abgebildet sieht. Die Darstellung erfolgt bei modernen Kameras in Farbe und Graustufen. In Farbe stellt man die Temperaturverteilung dar, von Weiß für die wärmsten Bereiche über Gelb- und Rottönen bis zu Blau für die kühleren Bereiche.
Einsatzleiter und Atemschutztrupps nutzen Wärmebildkameras zum Erkennen von Gefahren, Lagebeurteilen, Feststellen von Füllmengen havarierter Tankfahrzeuge und Kesselwagen, Aufspüren möglicher Wärmequellen bei der Brandherdsuche, Aufdecken der Brandausbreitungsrichtung, gezielten Bekämpfen von Brandherden, Erkunden von Fluchtwegen, Suchen von Personen, Einsetzen in der Atemschutznotfallrettung und bei Übungen dazu, Beobachten von Abläufen auf der Atemschutzübungsstrecke und in Brandübungsanlagen.