Rohrübungsanlage

Definition

Übungsanlage zur Simulation des Arbeitens an Gas– und Flüssigproduktrohrleitungen.

Erläuterung

Rohrübungsanlagen sind zum Üben von Einsätzen unter Chemikalienschutzanzügen (CSA) konzipiert. In ihnen lassen sich Einsätze in Anlagen und Bereichen wie Tankwagen, Kesselwagen, Rohrleitungsbrücken und Kanaleinstiegen üben.

Optimal ausgerüstet sollten die Rohrübungsanlagen ausgerüstet sein mit Rohranschlüsse nach DIN, Gasuhr und elektronischem Schaltkasten. Lassen sich die Anlagen mit Druckluft oder Wasser befüllen, können Leckagen in den Rohrleitungen simuliert werden. Der Erfolg der Übung kann vom Kontrollraum aus überwacht werden.

Rohrübungsanlagen existieren stationär und mobil.

Bildquelle: Dräger AG

Rettungsmesser

Definition

Mögliche Ausrüstungen für die Atemschutznotfallrettung.

Bildquelle: Ziegler

Erläuterung

Rettungsmesser ähneln einem Tauchermesser. Mit ihnen kann man sich oder andere zu Rettende von Leinen, aus Chemikalienschutzanzügen o.ä. befreien. Rettungsmesser oder Rettungsschere sind so zu tragen, dass sie für den Atemschutzgeräteträger im Einsatz möglichst gut erreichbar sind.

Eine Befestigung an Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) darf nicht deren Zulassung verletzen. Im Zweifelsfall ist der Hersteller der PSA zu befragen.

Rettungsgerät

Definition

ein Pressluftatmer oder ein ähnliches Atemschutzgerät zur Rettung in Not geratener Atemschutzgeräteträger im Rahmen der Atemschutznotfallrettung.

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung

Das Rettungsgerät führt der Sicherheitstrupp neben anderen Geräten zur Rettung verunfallter Atemschutzgeräteträger mit. Bei Rettungsgeräten sind meist die Mitteldruckleitungen verlängert, um den Verunfallten auch im Liegen leichter mit Luft versorgen zu können. Teilweise handelt es sich auch um spezielle Geräte, die nur noch aus in Tragetaschen gelagerter Druckluftflasche, Druckminderer und (verlängerter) Mitteldruckleitung mit Lungenautomat bestehen.