Atemwiderstand

Definition

Ist der Strömungswiderstand, der bei der Beatmung eines Atemschutzgerätes entsteht. Er setzt sich aus Ein- und Ausatemwiderstand zusammen.

Erläuterung

Der Atemwiderstand muss vom Atemschutzgeräteträger beim Ein- und Ausatmen unter Atemschutzgerät überwunden werden. Als Gesamtatemwiderstand ergibt er sich als Summe aus dem Atemwiderstand des Atemschutzgerätes (beim Ein- und Ausatmen) und dem Atemwiderstand in den Atmungsorganen des Atemschutzgeräteträgers (beim Ein- und Ausatmen). Der Atemwiderstand in den Atmungsorganen von Erwachsenen liegt im Bereich von 0.1 bis 0.2 kPa/(l/s).

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Atemwegskatarrh

Definition:

Schleimhautentzündung der Atemwege mit vermehrter Absonderung wässrigen oder schleimigen Sekretes, z.B. als Bronchitis; evtl. mit Abschilferung von Epithelzellen.

Erläuterung:

Der Atemwegskatarrh tritt meist im Rahmen einer Infektion auf.

Für Atemschutzgeräteträger bedeutet die gesundheitliche Beeinträchtigung durch einen Atemwegskatarrh meist, dass kein Einsatz unter Atemschutzgeräten erfolgen kann.

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Atemwege

Definition:

Luftleitender Teil des Atemsystems. Man unterscheidet die oberen und die unteren Atemwege. Die oberen Atemwege leiten die Atemluft. Die unteren dienen ebenfalls der Luftleitung, aber auch dem Gasaustausch.

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Erläuterung:

Zum oberen Atemweg gehören Nase und Rachen. Zum unteren Atemweg zählen Kehlkopf, Luftröhre, linker und rechter Luftröhrenhauptast (Stammbronchien), Bronchien, Bronchiolen und Lungenbläschen (Alveolen). Bronchien, Bronchiolen und Lungenbläschen sind in die Lunge integriert.