Hyperventilation

Definition

verstärkte, zu intensive und zu tiefe Atmung, die zu übergroßem Atemminutenvolumen und zur Überbelüftung der Lunge führt.

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung

Das hohe Atemminutenvolumen kann wegen der fehlenden Stoffwechselsteigerung zum Sinken des Kohlendioxidgehaltes (C02) des Blutes und zu vorübergehendem Atemstillstand führen. Sobald der Partialdruck des Kohlendioxid (pC02) im Blut wieder einen bestimmten Schwellenwert erreicht hat, wird vom Atemzentrum die nächste Einatmung veranlasst.

Einatmung

Definition

Teil der äußeren Atmung, bei dem die Atemluft in Folge von Lungentätigkeit durch die oberen Atmungsorgane bis in die Lungenbläschen (Alveolen) gesaugt wird.

Erläuterung

Zur Einatmung vergrößert sich der Brustraum durch das Zusammenziehen der Rippenmuskeln, wodurch sich die Rippen heben und sich das Zwerchfell absenkt. Die durch den Unterdruck im Pleuralspalt (Atmungsorgane, untere) am Brustkorb haftende Lunge folgt dieser Bewegung und vergrößert ebenfalls ihr Volumen. So entsteht in der Lunge ein Unterdruck, den die einströmende Atemluft ausgleicht.

Ein- und Ausatmung steuert das Atemzentrum; Gegensatz Ausatmung.

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Einatemwiderstand

Definition

Strömungswiderstand, der beim Einatmen überwunden werden muss. Er ergibt sich aus der Viskosität des eingeatmeten Gases und der Geometrie der Atemwege, für Atemschutzgeräteträger unter Atemschutz vor allem aber aus dem Strömungswiderstand des Atemschutzgerätes einschließlich des Atemanschlusses. Bei hohen Einatemwiderständen können die Prüfwerte im Unterdruckbereich liegen.

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Erläuterung

Der Einatemwiderstand von Atemschutzgeräten entsteht durch deren konstruktive Gestaltung und darf bei einer durch Normen festgelegten Veratmung nur begrenzte und in den Normen festgelegte Werte erreichen. Bei einer Veratmung wird der Ein- und Ausatemwiderstand gemeinsam als Atemwiderstand gemessen.