Gebläseunterstützte Filtergeräte

Definition

umluftabhängige Atemschutzgeräte mit einem Atemanschluss nach DIN EN 12941 „Atemschutzgeräte – Gebläsefiltergeräte mit einem Helm oder einer Haube – Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung“ als Atemschutzhelm oder Atemschutzhaube oder nach DIN EN 12942 „Atemschutzgeräte – Gebläsefiltergeräte mit Vollmasken, Halbmasken oder Viertelmasken – Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung“ eine Atemschutzmaske.

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung

Als Filter lassen sich wahlweise Partikel-, Gas- oder Kombinationsfilter verwenden.

Je nach verwendetem Filter beitzen gebläseunterstützte Filtergeräte Schutzwirkung gegen Partikel, Gase oder Partikel und Gase. Damit lassen sie sich unterscheiden nach:
  • Abscheideleistung des Partikelfilters in Abhängigkeit des
    Atemanschlusses,
  • Filterleistung des Gasfilters in Gasfiltertypen und
    Gasfilterklassen in Abhängigkeit des Atemanschlusses,
  • Filterleistung der Kombination von Gasfiltertypen in
    Gasfilterklassen, Mehrbereichsfilter in Abhängigkeit des
    Atemanschlusses,
  • Abscheideleistung des Partikelfilters und Filterleistung der
    Gasfilter in Gasfiltertypen und Gasfilterklassen oder
    Filterleistung der Kombination von Gasfiltertypen in
    Gasfilterklassen in Abhängigkeit des Atemanschlusses.

Filtergerät – Einsatzvoraussetzungen

Definition

Filtergeräte dürfen wegen ihrer umluftabhängigen Arbeitsweise nur bei bestimmten Voraussetzungen im Gefahrenbereich genutzt werden. Vor allem muss die Atmosphäre im Einsatzbereich genau bekannt sein.

Erläuterung

Die Nutzung von Filtergeräten ist abhängig vom Sauerstoffgehalt im Gefahrenbereich, den Schadstoffarten und ihren Stoffkennwerten, den erforderlichen Filterleistungen, den Tragevoraussetzungen des Atemschutzgeräteträger (ASGT) sowie der Einsatzbegrenzung der Filterleistung.

Bildquelle: Dräger AG