
Definition
ist die unmittelbar vor Gebrauch durch die atemschutzgerätetragende Person durchzuführende Überprüfung des richtigen Anliegens des Atemanschlusses.
ist die unmittelbar vor Gebrauch durch die atemschutzgerätetragende Person durchzuführende Überprüfung des richtigen Anliegens des Atemanschlusses.
Der Spülkanal ist eines der Hauptteile des Atemanschlusses Vollmaske. Er verbindet das Einatemventil im Anschlussstück mit deren Augenraum und leitet so die Luft vom Einatemventil an die Sichtscheibe.
Bildquelle: Dräger AG
Der Spülkanal wird durch die Formung des Anschlussstückes gebildet. Die relativ trockene Einatemluft wird von ihm zur Sichtscheibe gelenkt und kann so dort abgesetzte Feuchtigkeit aufnehmen. Danach strömt die Einatemluft durch die Steuerventile der Innenmaske in den Augenraum und weiter in die Atemorgane des Maskenträgers.
Bänderung einer Vollmaske, welche aus dem Nacken-, Schläfen- und Stirnband sowie der Kopfplatte besteht.
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Bänderung einer Voll-, Halb- oder Tauchermaske und Mundstückgarnitur; sie hat die Aufgabe, den Atemanschluss fest am Kopf zu fixieren.
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Teil der Kopfbänderung einer Vollmaske. Die Kopfplatte fixiert die Bänderung am Hinterkopf.
Die Kopfplatte (umgangssprachlich auch „Spinne“) nimmt die Zugkräfte einer Bänderung eines Atemanschlusses auf und verteilt sie auf die Bänderung. Dadurch sitzt der Atemanschluss sicherer.
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eine Funktions- und Dichtigkeitsprüfung (Dichtheit) von Vollmasken nach Herstellervorschrift bzw. Richtlinie vfdb 0804 „Wartung von Atemschutzgeräten der Feuerwehr“.
Bei der Maskenprüfung prüft der Atemschutzgerätewart die Vollständigkeit und Unversehrtheit sowie die Dichtigkeit der Vollmaske und die Funktion ihrer Ventile. Beide Prüfungen entscheiden über eine gefahrlose Atmung und über die Gebrauchsdauer des betreffenden Atemschutzgerätes.
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Rahmen aus Gummi oder Silikon, der mit dem Maskenkörper einer Vollmaske fest verbunden, meist anvulkanisiert, ist.
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Der Maskendichtrahmen schmiegt sich mit Hilfe der Dichtlippen eng an Stirn, Wangen und das Kinn des Atemschutzgeräteträgers an und bewirkt so die Gasdichtheit der Vollmaske. Vollmasken haben meist einen Dichtrahmen mit zwei Dichtlippen.
ist eine wichtige Voraussetzung für den gefahrlosen Einsatz im Atemschutz.
Bei der Prüfung der Maske wird die Dichtheit mittels statischem Druck oder Unterdruck geprüft. Dabei dürfen sich die Druckänderungen nur in vorgegeben Toleranzen (meist 1 mbar pro Minute) bewegen.
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Brille zum Ausgleich von Fehlsichtigkeiten des Atemschutzgeräteträgers.
Die Maskenbrille wird unter der Vollmaske getragen und an ihr justiert. Für brillentragende Atemschutzgeräteträger gibt es diese Maskenbrillen, weil die Bügel einer üblichen Brille den Dichtsitz der Vollmaske beeinträchtigen und das Tragen von Kontaktlinsen unter Vollmasken von den Unfallversicherern untersagt ist.
Für jeden Typ von Vollmasken gibt es von deren Hersteller spezielle Maskenbrillengestelle, die in der Vollmaske entsprechend gehalten werden. Der Brillenträger muss in ein solches Brillengestell von seinem Optiker Brillengläser seiner Glasstärke einbauen lassen.
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textile Tasche, z. B. aus Nomex®-Material, zur Aufnahme von Vollmasken.
Maskentragetaschen sind vor allem für Vollmasken üblich. Sie schützen die Vollmasken vor Verschmutzung und teilweise vor mechanischer Beanspruchung und Beschädigung, siehe auch Maskentragebehälter.
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ist gasdicht am Maskenkörper befestigt und ermöglicht das Anschließen der Atemschutzgeräte an der Maske.
Im Maskenanschlussstück sind Einatemventil, Spülkanal und Sprechmembran untergebracht. Auf dem Maskenanschlussstück wird bei Vollmasken die Innenmaske mit ihren Steuerventilen befestigt.
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ein Atemanschluss; man unterscheidet zwischen Vollmaske und Halbmaske.
Vollmasken umschließen das ganze Gesicht und schützen so gleichzeitig die Augen. Die Dichtlinie verläuft über Stirn, Wangen und unterhalb des Kinns.
Halbmasken umschließen nur Mund und Nase. Ihre Dichtlinie verläuft über den Nasenrücken, die Wangen und unterhalb des Kinns.
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Bauteil einer Vollmaske zur Steuerung von Ein- und Ausatemluft. Sie teilt das Maskeninnere in
Die Innenmaske ist mit zwei Steuerventilen ausgestattet, die die Wege von Ein– und Ausatmluft trennen und entsprechend der Druckverhältnisse in der Innenmaske steuern.
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Aus der Kampffliegerei stammende Anzeigemöglichkeit z.B. direkt im Atemanschluss (Vollmaske).
Wird in der einfachsten Form über LED-Anzeigen in komplexeren Varianten mit Bildeinblendungen dargestellt. Mit diesen komplexeren Varianten lassen sich bestimmte Zustände des Atemschutzgerätes oder der Umgebung des Atemschutzgeräteträgers an der Sichtscheibe der Vollmaske anzeigen.
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bei Vollmasken, bestehend aus einem Stirn-, zwei Schläfen- und zwei Wangenbändern.
Jedes Band ist am Maskenkörper lösbar befestigt, bei einer Maske für den Einsatz zu Rettungszwecken bzw. für die Feuerwehr nach DIN EN 136-3 mit Schnellverschlüssen. Die Bänderung wird in einer so genannten Spinne zusammengeführt. Die sitzt bei angelegter Vollmaske auf dem Hinterkopf des Atemschutzgeräteträgers.
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Atemtechnologie im Atemanschluss, die mittels konstruktiver Gestaltung Ein- und Ausatemluft des Atemschutzgeräteträgers (ASGT) durch die gleiche Öffnung führt.
Typische Einwegatmung ist die Atmung unter Regenerationsgeräten. Den Gegensatz stellt die Zweiwegatmung dar, bei der Ein- und Ausatemluft getrennt geführt werden, z. B. beim Behältergerät mit Druckluft.
Atemanschlüsse für Einwegatmung besitzen weder Ein- noch Ausatemventil.
ist ein Teil der Niederdruckdichteprüfung und bestimmt die Dichtigkeit und die Funktion des Einatemventils der Maske.
Bei der Einatemventilprüfung prüft ein Sachkundiger, z. B. ein Atemschutzgerätewart, die Ventile und die Ventilscheibe durch eine Sichtprüfung.
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Ventil, das das Einströmen von Luft oder Atemgas bzw. Sauerstoff in den Atemanschluss ermöglicht und verhindert, dass der größte Teil der ausgeatmeten Luft durch die Eintrittsöffnung in das Gerät, z. B. den Lungenautomat des Pressluftatmers, zurückströmt.
Atemanschlüsse sind mit einem Ein- und einem Ausatemventil ausgestattet. Atemanschlüsse mit Ein- und Ausatemventil verfügen über eine Zweiwegatmung.
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Teil der Kopfbänderung der Vollmaske, die über Stirn und Scheitel läuft. Sie ist stufenlos verstellbar und mit einem Schnellverschluss ausgestattet.
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Bauteil einer Vollmaske
Zwei Steuerventile sind symmetrisch an der Innenmaske der Vollmaske angebracht. Sie steuern den Weg der Ein – und Ausatemluft.
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eine Verbindung von zwei Teilen, die durch Stecken (Stecker) hergestellt wird.
Im Atemschutz wird der Einheitssteckanschluss (Einheitsanschluss) für die Verbindung einer Vollmaske mit einem Lungenautomaten von Überdruckpressluftatmern bei deutschen Feuerwehren benutzt. Alternativen zum Stecken sind Schraubverbindungen.
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Bauteil einer Vollmaske.
Die Sprechmembran ermöglicht eine relativ gute Verständigung des Atemschutzgeräteträgers mit der Umgebung, auch bei Funkkontakt. Sie besteht bei den meisten Maskentypen aus einer Metallscheibe, vereinzelt auch noch aus aluminiumbeschichteter Kunststofffolie.
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Sichtbereich, den der Atemschutzgeräteträger unter einem Atemanschluss hat. Bei modernen Vollmasken verfügt der Atemschutzgeräteträge über mehr das gesamte natürliche Gesichtsfeld.
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