Sauerstoffselbstretter mit Haube

Definition

sind umluftunabhängige Atemschutzgeräte zur Selbstrettung nach DIN 58639 „Atemschutzgeräte für Selbstrettung – Isoliergeräte mit Sauerstoff mit Haube für Selbstrettung – Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung“ mit Schutzwirkung gegen Schadstoffe, wie Gase, Dämpfe und Partikel.

Erläuterung

Als Atemanschluss dient eine Haube, aus der ein Atemschutzgeräteträger Sauerstoff atmen kann. Der Sauerstoff kann im Gerät als Drucksauerstoff (Behältergerät) oder als chemisch gebundener Sauerstoff (Regenerationsgerät) vorliegen.

Sauerstoffselbstretter mit Haube werden entsprechend ihrer Nenngebrauchszeit in Klassen für 5, 10 und 15 Minuten unterteilt.

Drucksauerstoff-Selbstretter

Definition

sind umluftunabhängige Atemschutzgeräte zur Selbstrettung nach DIN EN 400 mit Schutzwirkung gegen Schadstoffe, z. B. Gase, Dämpfe und Partikel. Als Atemanschluss dienen Vollmaske oder Mundstückgarnitur mit Einwegatmung.

Erläuterung

Die Klassifikation der Drucksauerstoffselbstretter erfolgt nach der Nenngebrauchszeit in 5-Minuten-Schritten bis 30 Minuten Haltedauer, darüber hinaus in 10-Minuten-Schritten. Dabei ist zu beachten, dass die effektive Gebrauchszeit (Gebrauchszeit, effektive) durch unterschiedlich hohen Sauerstoffbedarf des Atemschutzgeräteträgers in Abhängigkeit seiner Konstitution und seiner tatsächlichen Belastung variieren kann. Herstellerangaben, z. B. zu Einsatz-, Lager- und Pflegebedingungen, sind zu beachten.

Bildquelle: Jining Dongda