Sichtbehinderung für Vollmasken
Sichtbehinderung für Vollmasken
Um realitätsnah üben zu können, benötigt der Atemschutzgeräteträger Sichtbehinderung. Damit lassen sich Brandrauch und Dampf imitieren. Sichtbehinderung für Vollmasken lässt sich durch Nebelmaschinen produzieren. Ein heute übliches und z. B. in den Atemschutzübungsanlagen angewendetes Verfahren.
Mit wesentlich geringerem Aufwand und erheblich preiswerter kann man aber Klebefolien einsetzen. Die lassen sich z. B. auf die erforderliche Größe mit der gewünschten Sichtbehinderungsstärke bei Werbefirmen beschaffen. Vorteilhaft ist bei diesem Material die Mehrfachverwendbarkeit, wenn man nur sorgsam genug die auf die Sichtscheibe geklebte Folie wieder ablöst.
Sollte jemand Folien für die Vollmasken Panorama Nova, Futura oder FPS 7000 verwenden wollen, kann der die hier beigefügte Modellvorlage als Basis zum ausschneiden der Klebefolie oder der Prospektfolie benutzen. Eine Bauanleitung lässt diese Tätigkeit auch für ungeübte schnell erledigen.
Viel Erfolg in der Ausbildung mit der neuen Sichtbehinderung.
Anlegen Vollmaske bebändert (VM)
Helm entsprechend Bedienungsanleitung für den Gebrauch vorbereiten, z. B. gewissenhaft an die Kopfgröße anpassen
- „Feuerschutzhaube über den Kopf in den Halsbereich überziehen“
- „Vollmaske in Bereitschaftslage hängen“
- Vollmaske aufsetzen und am Kopf befestigen, dafür:
- Vollmaske aus der Bereitschaftslage nehmen
- zuerst mit Kinn in die Vollmaske, dann Vollmaske an das Gesicht klappen
- „Kopfbänderung über den Kopf ziehen und nach hinten streifen“
- „Vollmaske zurecht rücken“
- „Vollmasken mit wechselseitigem Festziehen der Schnellverschlüsse an der Bänderung und unter Festhalten des Anschlussstückes festziehen“, dabei zuerst Wangenbänder, dann Schläfenbänder, zum Schluss Stirnband festziehen
- „Überprüfung Glattsitz Bänderung“
- Feuerschutzhaube überziehen
- „Einpassung Sichtscheibe in Feuerschutzhaube und faltenfreien Sitz der Feuerschutzhaube prüfen“
- „Feuerwehrschutzhelm aufsetzen“
- „Kontrolle Sitz Feuerwehrschutzhelm und Vollmaske“
- zweimal „Kontrolle Dichtsitz Vollmaske (Handballenprobe)“, dabei
- Handballen an Anschlussstück legen
- Einatmen
- entstehender Unterdruck saugt Handballen an
- Unterdruck muss bis zum Lösen des Handballens halten
- Handballen mit deutlichem Zischen abziehen
- Ausatemluft muss ungehindert durch Ausatemventil entweichen können