Die Luftfeuchte wird durch folgende Kenngrößen beschrieben:
- absolute Luftfeuchtigkeit f ; darunter versteht man die in einem m3 Luft tatsächlich enthaltene Wasserdampfmenge; Einheit: g/m3
- maximale Luftfeuchtigkeit (Sättigungsmenge) fmax; darunter versteht man die bei einer bestimmten Temperatur in einem m3 Luft maximal mögliche Wasserdampfmenge (Sättigungsmenge); Einheit: g/m3
- relative Luftfeuchte j (phi)
Sättigungsgrad der Luft mit Wasserdampf. Sie wird mit % angegebene und errechnet sich aus folgendem Verhältnis:
j = (f/fmax)*100
f – absolute Luftfeuchtigkeit
fmax – maximale Luftfeuchtigkeit (Sättigungsmenge)
Flüssiges Wasser, zum Beispiel Regentropfen und Nebelaerosole oder Eis, z. B. Schneekristalle, werden der Luftfeuchte nicht zugerechnet.
Nach DIN EN 12021 Druckluft für Atemschutzgeräte darf der maximale Wassergehalt der in Druckluftflaschen maximal betragen:
- bei 200 bar Nenndruck: 50 mg/m3
- bei 300 bar Nenndruck: 35 mg/m3
Die absolute Luftfeuchtigkeit der vom Kompressor gelieferten Luft zum Füllen von 200- bar- oder 300-bar-Druckluftflaschen sollte 25 mg/m3 nicht überschreiten.
Die Luftfeuchte wird mit Prüfröhrchenmessgeräten gemessen.