Definition
Ist ein Feuerwehr-Übungshaus nach DIN 14097 in der Größe eines Ein- oder Mehrfamilienhauses mit der Möglichkeit, taktische Einheiten bis zur Zugstärke bei realistischen Temperaturen trainieren zu lassen. Brandherde und Rauchgasdurchzündung werden meist durch Gasbrände simuliert.
Erläuterung
Ein Brandhaus dient der Übung und dem Training von Feuerwehreinsatzkräften unter realitätsnahen Bedingungen. Es werden realistische Eindrücke von Hitze-, Flammen- und Wasserdampfeinwirkung auf die Einsatzkraft vermittelt. Da jedoch zur Befeuerung des Brandhauses aus Umweltschutzgründen meistens rückstandslos verbrennendes Propangas benutzt wird, können Verrauchung und Rauchgasdurchzündung nur simuliert werden.
Das taktische Vorgehen zur Suche von Vermissten und das truppweise Zusammenarbeiten unter Hitze sind die Trainingsziele.
Die Anzahl und die Art der Brandstellen variiert je nach örtlichen Voraussetzungen.
Bildquelle: Dräger AG