Staudruck

Definition

ist der Druck, mit dem sich ein strömendes Medium, z. B. Atemluft, vor einem in die Strömung eingebrachten Gegenstand staut.

Erläuterung

Je schneller das Medium strömt, desto größer ist der Staudruck. Beim Auftreffen der Strömung auf den Gegenstand wird kinetische Energie in Druckenergie umgewandelt. Staudruck entsteht z. B. im Manometer des Pressluftatmers und dient zum Anzeigen des Flaschendrucks; Gegensatz: statischer Druck.

Staub

Definition

Teilchen fester Stoffe mit weniger als 0,5 mm Korndurchmesser aus Elementen und dessen Verbindungen sowie Stoffgemengen, z. B. Kohlestaub.

Bildquelle: Bmas.de

Erläuterung

Staub entsteht durch Bearbeitung, Zerkleinerung und Abrieb. Die Teilchen sind je nach Ausgangsstoff von unterschiedlicher Dichte, Form und Größe.

Ein Staubteilchen mit Durchmesser 1 Mikrometer braucht 417 Minuten um 1 Meter zu sinken.

Staub ist meist brennbar, teilweise sogar explosiv (Staubexplosion), zum Teil giftig, z. B. Arsenstaub. Staub mit weniger als etwa 10 mm Korngröße ist mit bloßem Auge nicht mehr sichtbar und kann beim Einatmen bis in die Alveolen (Lungenbläschen) eindringen. Dort können scharfkantige Stäube, z. B. Steinkohlestaub, zu Silikose führen. In staubbehafteten Produktionsprozessen und bei Rettungsarbeiten besteht für ungeschützte Arbeitnehmer und Einsatzkräfte die Gefahr, Staub einzuatmen. Vor Staub schützen Atemschutzgeräte.