Beflammung

Definition

ist das Aussetzen eines Produktes mehrerer offener Flammen, z. B. der „Flame-Engulfment-Prüfung“ der Pressluftatmer nach DIN EN 137.

Erläuterung

Die Beflammungszeit ist die Dauer der Beflammung, der ein Produkt ausgesetzt ist. Mittels „Flame-Engulfment-Prüfung“ werden Pressluftatmer während der Zertifizierung auf Flammen- und Hitzeverträglichkeit geprüft. Diese Prüfung ist eine Einmalprüfung, weil die geprüften Geräte nicht weiter verwendet werden.

Bild: Beflammung nach EN 137 und EN 136-3 (Quelle: Dekra)

Beatmungs- und Inhalationsgeräte

Definition

Geräte, die zur Behandlung Verletzter mit Atemausfall (Beatmungsgeräte), nach erfolgreicher Wiederbelebung (Inhalationsgeräte) oder bei Atemstörungen (Inhalationsgeräte) dienen.

Erläuterung

Beatmungs- und Inhalationsgeräte lassen sich wie folgt einteilen:

Beatmungs- und Inhalationsgeräte zur manuellen Behandlung:

  • Hilfsmittel für die Beatmung, z. B. Mund-Nasenmaske,
  • Beatmungsbeutel,
  • Beatmungsbeutel für kontaminierte Umgebungen,
  • Inhalationsgeräte mit Drucksauerstoff
  • Inhalationsgeräte mit Chemikalsauerstoff,

Beatmungs- und Inhalationsgeräte zur maschinellen Behandlung:

  • Beatmungsgeräte für kontaminierte Umgebungen
  • Beatmungsmodule für den mobilen Einsatz, z. B. „Oxylog“„ der
    Dräger AG,
  • Automatische Geräte für den stationären Einsatz.

Bildquelle: Dräger AG

Bazillen

Definition

Umgangssprachlich für krankheitserregende (pathogene) Bakterie, Amöbe und Virus, in der Zweitbedeutung auch für eine besondere Form von so genannten Stäbchen-Bakterien

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung

Stäbchen-Bakterien sind stäbchenförmige, meist bewegliche, zur Bildung von Sporen fähige Bakterien mit fakultativ anaeroben Leben und oft pathogenen Eigenschaften.