Schlauchgerät – Einsatzbereich

Definition

zum umluftunabhängigen, aber ortsgebundenen Atmen in Bereichen mit Sauerstoffmangel und/oder schadstoffhaltiger Atmosphäre.

Erläuterung

Schlauchgeräte werden eingesetzt z. B. bei Arbeitseinsätzen in Schächten, Bunkern, Silos, Behältern, engen Räumen, Rohren, Tanks, Schiffsladeräumen und Lackierereien.

Schlauchgeräte eignen sich nicht für Einsätze zur Brandbekämpfung und dort wo ihre Schläuche durch Trümmer, Chemikalien o.ä. zerstört werden können.

Der Einsatzbereich wird durch die Schlauchlängen der Schlauchgeräte beschränkt.

Wenn der Rückzug gefährdet ist, dürfen Schlauchgeräte nicht eingesetzt werden.

Bildquelle: Dräger AG

Truppführer (TrFü)

Definition

Verantwortlicher einer Einheit von mindestens zwei Einsatzkräften innerhalb einer Gruppe oder einer Staffel.

Erläuterung

Truppführer bzw. Truppführerin ist verantwortlich für die Erfüllung der vom Einsatzleiter bzw. der Verantwortlichen Führungskraft im Einsatz, z.B. dem Gruppenführer, übertragenen Einsatzauf­gaben. Im Gefahrenbereich geht der Truppführer hinter der/dem Truppmann. Er wird entsprechend der Feuerwehrdienstvorschrift FwDV 2 „Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehr“ nach Abschluss der Ausbildung zum Truppmann in mindestens 35 Stunden zum Truppführer ausgebildet.

Es gibt Angriffstrupp, Wassertrupp und Schlauchtrupp.

Bildquelle: Dräger AG

Tauchertechnik (-taktik)

Definition

Suchtechnik, bei der sich Räume bis zu einer Größe von etwa 20m x 20m effektiv absuchen lassen.

Erläuterung

Die Tauchertechnik (eigentlich Tauchertaktik) findet auch bei der Atemschutznotfallrettung Anwendung, z. B. wenn der Sicherheitstrupp den in Not geratenen Atemschutztrupp in einem verqualmten Bereich sucht. Dann leint der Truppführer des Sicherheitstrupps seinen Truppmann an, hält das eine Ende der Leine und lässt den Truppmann am anderen Ende der Leine fächerförmig den Raum bestreifen. So sucht der Truppmann einen unbekannten und nicht einsehbaren Raum systematisch ab.