Definition:
Höchste Belastungsstufe bei einer dynamischen Arbeit konstanter Intensität, die ohne Anstieg des arteriellen Milchsäurespiegels bewältigt wird (aerobe-anaerobe-Schwelle).

Höchste Belastungsstufe bei einer dynamischen Arbeit konstanter Intensität, die ohne Anstieg des arteriellen Milchsäurespiegels bewältigt wird (aerobe-anaerobe-Schwelle).


Trainingsart, mit dem Trainingsziel der Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit (Ausdauer). Beim Ausdauertraining werden vor allem solche Trainingsmethoden angewendet, welche die Trainingsbelastung steuern (Dauermethode, Intervallmethode).
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Die Grundlagenausdauer wird vor allem mit der Dauermethode bei geringer Trainingsintensität verbessert. Ausdauer in Form von lang andauernden, mäßigen Trainingsbelastungen gilt als wichtigste Komponente des Fitnesstrainings bzw. der Belastungsübungen der Atemschutzgeräteträgern. (Ausbildung im Atemschutz)
Zur Übung von mit der Einsatztätigkeit vergleichbaren Tätigkeiten durch Atemschutzgeräteträger mit Rettungsaufgaben in Atemschutzübungsanlagen (ASÜ). Die Belastungsübung ist entsprechend Feuerwehrdienstvorschrift 7 Atemschutz

Während der Belastungsübung werden den Atemschutzgeräteträgern körperliche Belastungen abverlangt (Belastungswerte) und Orientierungskenntnisse abgefordert.
Der Ablauf der Übung ist nicht vorgeschrieben. Bewährt hat sich jedoch:
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Gewellter Verbindungsschlauch aus einem gummiartigen Material zwischen dem Gerätesystem eines umluftunabhängigen Atemschutzgerätes und dem Atemanschluss des Atemschutzgeräteträgers.
Der Atemschlauch, oft ein Doppel-Atemschlauch für separate Ein- und Ausatmung, hat häufig eine faltig gewellte Außenwand. Diese Formgebung ermöglicht die robusten und gleichzeitig sehr flexiblen Eigenschaften des Atemschlauchs.
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Tätigkeit zur Herstellung einer optimalen psycho-physischen Verfassung, vor sportlichem Training und vor Belastungsübungen (Ausbildung im Atemschutz).

Man unterscheidet das aktive, passive und mentale Aufwärmen. Für die Ausbildung im Atemschutz ist die aktive Aufwärmung besonders wichtig.
akives Aufwärmen:
Bewegung von Muskeln und Muskelgruppen mit etwa 50 % der Maximalbelastung mit den Zielen
passives Aufwärmen:
Lockerung von Muskulatur und Muskelgruppen durch Massagen, Einreibungen und Warmbäder
mentales Aufwärmen:
gedankliches Durchüben bestimmter Bewegungsabläufe, z. B. dem Anlegen eines Pressluftatmers.
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Ventil zur Steuerung der Luftzirkulation im Regenerationsgerät
Zweitbedeutungen: Einatemventil, Ausatemventil

ist eine Anlage nach DIN 14093-1 „Atemschutzübungsanlagen- Planungsgrundlagen“, in der Einsatzbedingungen simuliert werden können, um Atemschutzgeräteträger im Gebrauch der Atemschutzgeräte auszubilden und Atemschutzübungen durchzuführen.

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Die Kommunikation findet innerhalb einer Einsatzstelle meist im 2-m-Band bzw. im Direktbetrieb des Digitalfunks statt. Die Kommunikation innerhalb eines Abschnittes erfolgt auf einem Abschnittskanal bzw. in einer Abschnittsgruppe, die Kommunikation zwischen den Abschnitten und zur Einsatzleitung auf dem Führungskanal bzw. der Führungsgruppe.
Sind spezielle, für den Atemschutz entwickelte Geräte, die in der Atemschutzwerkstatt eingesetzt werden zur Ermittlung der Funktionstüchtigkeit oder zur Feststellung von Mängeln von Atemschutzgeräten (ASG). Man unterscheidet manuell zu bedienende Geräte und computergestützte Prüfgeräte.

Manuelle Prüfgeräte sind so aufgebaut, dass unterschiedliche ASG angeschlossen werden können und durch die Bedienung des Prüfgerätes, z.B. Öffnen und Schließen von Ventilen und das Anbringung von Teilen der Atemschutzgeräte, eine Kontrolle der Funktionsfähigkeit dieser Teile durchgeführt werden kann. Das Prüfprotokoll wird handschriftlich erstellt.
Computergestützte Geräte werden mir Hilfe einer Prüfsoftware gestartet. Die ASG werden komplett am Prüfgerät angebaut. Es laufen alle Prüfungen voll- oder halbautomatisch in einem Durchlauf ab. Am Ende wird ein fälschungssicheres Protokoll PC-gestützt und speicherbar erstellt.
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Ein Managementsystem, speziell ausgerichtet auf die Belange des Atemschutzes, d.h. eine Ablauforganisation, beginnend bei der Bedarfsanalyse und endend bei der Überwachung mit den zugeordneten Verantwortlichkeiten.
Angaben zum Inhalt einer Atemschutzorganisation, für die im allgemeinen ein Unternehmen zuständig ist, finden sich in zahlreichen europäischen und deutschen Gesetzen und Vorschriften.
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Fasst die Gesamtheit aller Aus- und Fortbildungsmaßnahmen zusammen, die für eine sichere Bewältigung von Notfallsituationen im Atemschutzeinsatz erforderlich sind.
Bewährt haben sich Trainingsinhalte zum Üben der Standardsituationen für ASNR
„Luftversorgung“, „Ausfall“, „Bewusstlosigkeit“, „Absturz“, „Trennung“ und „Orientierungslos“
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Tätigkeit zur Hilfeleistung beim Auftreten eines Atemschutznotfalls im Atemschutzeinsatz.
Der betroffene Atemschutztrupp ist in der Lage, durch gezielte Maßnahmen die Gefahr zu minimieren oder sich selbst aus dem Gefahrenbereich zu retten. Andernfalls wird er durch den nachrückenden Sicherheitstrupp gerettet.
Dabei wird die Tätigkeit des eingesetzten Atemschutztrupps teilweise oder ganz einschränkt, die eine Gefahr für Leib und Leben darstellt oder zu einem Atemschutzunfall führen kann.


Sind nach Feuerwehrdienstvorschrift FwDV 7 für jeden Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr persönlich zu führen und durch den Leiter der Feuerwehr oder eine beauftragte Person, z. B. dem Atemschutzgerätewart, zu bestätigen. Im Atemschutznachweis sind mindestens Aus- und Fortbildungen zu protokollieren, Übungs- und Einsatztätigkeit nachzuweisen, Untersuchungstermine nach G 26 zu vermerken sowie Einsätze unter Atemschutz zu dokumentieren.
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Umgangssprachlicher Ausdruck für Vollmaske. Die Atemschutzmaske zählt als Atemanschluss.
auch: Maske
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Kommunikation der Feuerwehr zwischen allen unter Atemschutz vorgehenden Trupps und deren Einheits- bzw. Fahrzeugführern auf einem 2-m-Kanal bzw. in einer Gruppe im Digitalfunk.
Die Kommunikation findet innerhalb einer Einsatzstelle meist im 2-m-Band bzw. im Direktbetrieb des Digitalfunks statt. Die Kommunikation innerhalb eines Abschnittes erfolgt auf einem Abschnittskanal bzw. in einer Abschnittsgruppe, die Kommunikation zwischen den Abschnitten und zur Einsatzleitung auf dem Führungskanal bzw. der Führungsgruppe.
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Arbeitsschutzhelm mit integrierter Atemluftversorgung, z. B. aus einem Gebläsefilter oder aus einer zentralen Atemluftversorgung. Beim Einströmen der Atemluft in den Atemschutzhelm entsteht in ihm ein ungefährlicher Überdruck von etwa 5 mbar, wodurch das Eindringen von Schadstoffen in den Atemschutzhelm verhindert wird.
Der Atemschutzhelm wird u.a. von Sandstrahlarbeitern genutzt.
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Der Atemschutzhelm zählt als Atemanschluss.

Sachkundige Person, die in einem Lehrgang zentral ausgebildet wurde. Ausbildungen dafür führen Landesfeuerwehrschulen, Hauptstellen Grubenrettungsdienst oder die Hersteller von Atemschutzgeräten durch. In einem einwöchigem Lehrgang werden hier abgestimmte Inhalte vermittelt.
Atemschutzgerätewarte müssen mindestens alle fünf Jahre an einer zentralen Fortbildung teilnehmen.
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ASGW müssen bestimmte Voraussetzungen und Anforderungen erfüllen, um ASGW zu werden und zu bleiben.
Ihre Tätigkeit sollten sie in Atemschutzwerkstätten durchführen.

Person, die auf Grund ihrer Aus- und Fortbildung sowie gesundheitlichen Eignung Tätigkeiten im Arbeits- und Rettungseinsatz unter Atemschutzgeräten verrichten kann.
ASGT müssen bestimmte Voraussetzungen und Anforderungen erfüllen, um ASGT zu werden und zu bleiben. Je nach Art der vorgesehnen Tätigkeit zur Erfüllung von Arbeitsaufgaben oder Rettungsaufgaben unterscheiden sich Voraussetzungen und Anforderungen hinsichtlich Umfang, Inhalt und Intensität.
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Dienen der Selbstrettung von Personen aus Bereichen, die durch spontane Austritte von Atemgiften gefährdet sind. Damit soll sich der Anwender unbeschadet aus dem Gefahrenbereich entfernen können und dabei noch geringfügige Handlungen, z. B. Abschhalten von Anlagen, durchführen können.
Atemschutzgeräte für Selbstrettung sind nicht geeignet zur Ausrüstung der Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr für Einsatzmaßnahmen.
Die Geräte werden unterschieden in:
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Die Schutzleistung ist durch die in den europäischen Normen der jeweiligen Atemschutzgeräte festgelegte Gesamtleckage des Gerätes gegeben. Zur Gesamtleckage trägt das gesamte Atemschutzgerät bei.
Die Schutzleistung ergibt sich aus dem jeweiligen Grenzwerten „Vielfache des Grenzwertes“ VdGW aus den gerätezugeordneten Tabellen in der DGUV R 112-190, bis zu dem das jeweilige Atemschutzgerät eingesetzt werden kann.
Es gibt in der Praxis kein Atemschutzgerät, das seinen Träger vollkommen von der Umgebungsatmosphäre abschließt. Deshalb hat der Unternehmer Atemschutzgeräte auszuwählen, deren Leckage so gering wie möglich ist – d.h., Atemschutzgeräte auszuwählen, die so wenig Schadstoff wie möglich in das Innere des Atemanschlusses gelangen lassen. Er hat dabei also abzusichern, dass in der Einatemluft des Atemschutzgeräteträgers der Grenzwert des Schadstoffes sicher unterschritten bleibt.
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Ist Bestandteil der Prüfung eines Atemschutzgerätes nach der entsprechenden Norm im Rahmen der Zulassung bzw. Zertifizierung des Gerätes. Die praktische Leistungsprüfung dient dem Zweck, die normativen Eigenschaften von Atemschutzgeräten auf solche Kriterien zu prüfen, die sich nicht durch andere Prüfungen testen lassen, z. B. Trageverhalten und Handhabung.

Der praktischen Leistungsprüfung geht eine Laborleistungsprüfung voraus. Erst bei positivem Resultat dieser Prüfung wird die praktische Leistungsprüfung durchgeführt. Dabei absolvieren Atemschutzgeräteträger unter relevanten Einsatzbedingungen, z. B. räumliche Enge, variierende Umgebungstemperatur und unterschiedliche Veratmungsschwere, normativ vorgeschriebene Übungen und beurteilen danach die Eigenschaften des Atemschutzgerätes. Resultate dieser Erprobung können zu Modifikationen des Atemschutzgerätes führen.
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Eine gegenüber einem festgelegten Anforderungsprofil, z. B. einer Norm, durchgeführte Vergleichsprüfung bzw. eine Mängelfeststellung aufgrund eines Geräteversagens im Einsatz bzw. bei der Instandhaltung.
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Grundsätze zur Mängelkontrolle an Atemschutzgeräten enthalten u.a. die
Bestätigung, dass ein Produkt spezifische Auswahlkriterien erfüllt.
Ein Atemschutzgerät ist für die Verwendung dann geeignet, wenn es diese Auswahlkriterien erfüllt.
Für die Auswahl von Atemschutzgeräten hat die vfdb die Richtlinie 0802 „Richtlinie für die Auswahl von Atemschutzgeräten für Einsatzaufgaben bei den Feuerwehren“, identisch mit der Berufsgenossenschaftlichen Information BGI/GUV-I 8672 erarbeitet. Erfüllt ein Gerät diese Richtlinie, was von einer durch das Ref 8 der vfdb bestellten Fachstelle, unter anderem die DEKRA-EXAM, bestätigt wird, ist es für die Verwendung bei deutschen Feuerwehren geeignet.

Sind in Gerätevorschriften, z. B. europäischen Normen, oder nutzerspezifischen Festlegungen fixierte Anforderungen mit den zugehörigen Nachweis- bzw. Prüfmethoden.

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Sammelbegriff für alle Maßnahmen, Mittel und Methoden, die das Eindringen gefährlicher Stoffe, z.B. Atemgifte, insbesondere durch die Atemwege, in den menschlichen Organismus verhindern. Dazu zählen z. B. Atemschutzgeräte, Ausbildung im Atemschutz und Einsatzgrundsätze.
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Atemschutz wird für die Durchführung von Tätigkeiten benötigt, bei denen mit dem Vorkommen von Atemgiften und anderen gesundheitsschädigender Substanzen zu rechnen ist. Atemschutz wird in Industrie und Gewerbe vorwiegend zum Schutz von Atemschutzgeräteträgern ohne Rettungsaufgaben sowie in Bergbau und Feuerwehr zum Schutz von Atemschutzgeräteträgern mit Rettungsaufgaben benötigt.

Physische oder psychische, aktive oder passive, vorübergehende oder dauernde Anpassung eines Organismus bzw. Organs an veränderte Bedingungen oder Reize.
Adaptation des Körpers des Atemschutzgeräteträger an die hohen Belastungen des Atemschutzeinsatzes durch Herz-, Kreislauf- und Muskeltraining.
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Welche und mögliche Schlussfolgerungen für den Einsatz enthält unser Merkblatt
Merkblatt6_ASGundMRT