Flaschendruckprüfung

Definition

während der Gesamtkontrolle von Pressluftatmern und Regenerationsgeräten durch den Atemschutzgerätewart durchzuführen, zur Sicht-, Dicht- und Funktionsprüfung nach Benutzung bei Atemschutzgeräten und erfolgreicher Wartung.

Erläuterung

Um Pressluftatmer nutzen zu können, muss der Atemschutzgerätewart den Nenndruck füllen, mindestens aber 90 % vom Nenndruck. Der Flaschendruck muss also

  • bei 300 bar Nenndruck mindestens 270 bar Fülldruck und
  • bei 200 bar Nenndruck mindestens 180 bar

betragen, damit die volle Einsatzbereitschaft gewährleistet ist.

Bildquelle: Dräger AG

Flaschendruck

Definition

ist der in einem Druckbehälter (Druckgasflasche) enthaltene Druck eines Gases.

Erläuterung

Im Atemschutz können Atemluft, Sauerstoff und in seltenen Fällen auch Gemische aus Luft und Sauerstoff (Nitrox) in einem Druckbehälter gespeichert sein. Die üblichen Höchstdrücke der Atemgase sind 200 sowie 300 bar; künftig werden Flaschendrücke bis 450 bar möglich sein. Der Prüfdruck für Druckgasflaschen beträgt Nenndruck + 50 %.

Bildquelle: Dräger AG

Druckluftflasche – Flaschendruck

Definition

Flaschendruck ist der jeweilige Gasdruck in einem Druckbehälter (Druckluftflasche) und nimmt über die Gebrauchsdauer des Atemschutzgerätes je nach Verbrauch ab.

Erläuterung

Der Flaschendruck bei Atemschutzgeräten beträgt als Nenndruck meist 200 oder 300 bar je nach Druckluft- bzw. Druckgasflasche. Er sollte nie unter 2 bar abgesenkt werden, um ein Eindringen von Fremdstoffen und Feuchtigkeit auszuschließen. Bei einem Flaschendruck von 55 ± 5 bar muss beim Atemschutzgerät eine akustische und/oder optische Warnung ansprechen.

Bildquelle: Dräger AG