Taucharbeiten

Definition

Arbeiten in Flüssigkeit, bei denen die Taucher bzw. Taucherinnen über Tauchgeräte mit Luft oder auch Mischgasen versorgt werden.

Bildquelle: Dräger AG

Taucher/-in

Definition

gem. der Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss „Geprüfte Taucher“ (BGBl. Teil I Nr. 8, S. 165ff. vom 8. März 2000)

Bildquelle: Dräger AG

Hyperbarmedizin

Definition

beschreibt die Krankheitslehre, Diagnostik und Therapie in der Tauch- und Überdruckmedizin.

Bildquelle: hbo-muenster.de

PAK (Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe)

Definition

sind eine Gruppe organischer Verbindungen

Bildquelle: cosmacon

Erläuterung

PAK´s kommen in hunderten chemischen Verbindungen gleicher Grundstruktur vor. Sie entstehen bei der unvollständigen Verbrennung organischer Materialien.

Rückruf

Definition

jede Maßnahme, die auf Einwirkung der Rückgabe von bereits genutzter bzw. bereitgestellter PSA abzielt

Bildquelle: Dräger AG

Konformitätsbewertung

Definition

ein Verfahren mit dem bewertet wird, ob die grundlegenden Gesundheitsschutz- und Sicherheitsanforderungen an die PSA erfüllt sin

Technische Spezifikation

Definition

ein Dokument, in dem die technischen Anforderungen vorgeschrieben sind, denen eine PSA genügen muss

Bevollmächtigter

Definition

jede natürliche oder juristische Person, die von einem Hersteller schriftlich beauftragt wurde, in dessen Namen bestimmte Aufgaben wahrzunehmen

Hersteller

Definition

jede natürliche oder juristische Person, die PSA herstellt bzw. entwickeln oder herstellen lässt und sie unter ihrem Namen oder ihrer Marke vermarktet

Notfall

Definition

beim Umschlagen und innerbetrieblichen Transport von Gefahrgütern und gefährlichen Stoffen ist ein unbeabsichtigter Austritt von gefährlichen Stoffen und Gütern, der schnelle und unmittelbare Maßnahme erfordert. Ein solcher Austritt tritt in der Regel aufgrund einer Beschädigung eines Gebindes ein.

Bildquelle: Dräger AG

Notfallmanager/-in

Definition

beim Umschlagen und innerbetrieblichen Transport von Gefahrgütern und gefährlichen Stoffen ist ist diejenige Person des Unternehmens mit betriebsspezifischen und produktbezogen Kenntnissen, der die internen Entscheidungen verbindlich trifft und die sich daraus ergebenen Anweisungen erteilt.

Bildquelle: augsburger-allgemeine.de

Spezielle Schutzausrüstung

Definition

ist zusätzliche persönliche Ausrüstung für die atemschutzgerätetragende Person bei und gegen besondere Gefahren.

Bildquelle: Dräger AG

Beispiele
  • Feuerwehr-Haltegurt nach DIN 14927
  • Feuerwehrleine nach DIN 14920
  • Atemschutz nach DIN EN 136, 137, FwDV 7, DGUV I 212-190
  • Chemikalienschutzanzug nach DIN 943-2
  • Schnittschutzausrüstung nach DIN EN 381
  • Gehörschutz nach DIN EN 352
  • Feuerschutzhauben nach DIN EN 13911

Mindestausrüstung für Atemschutzgeräteträger

Definition

ist die Ausrüstung, die eine atemschutzgerätetragende Person als Mindeststandard bei der Brandbekämpfung in Gebäuden haben sollte.

Erläuterung
  • Feuerwehrschutzanzug nach DIN EN 531 bzw. DIN EN ISO 11612 wenn kein Innenangriff erfolgt
  • Feuerwehrhelm mit Nackenschutz DIN EN 443
  • Feuerwehrschutzhandschuhe DIN EN 659
  • Feuerwehrschutzschuhwerk DIN EN 15090
  • umluftunabhängiger Atemschutz

Luftgetragende biologische Arbeitsstoffe

Definition

sind Mikroorganismen (Bakterien, Pilze und deren Sporen) und Viren, die als freie Erreger oder an Staub oder Tröpfchen gebunden durch den Atemtrakt aufgenommen werden und Krankheiten verursachen können.

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Gesamtleckage

Definition

drückt das Verhältnis der mittleren Konzentration eines Schadstoffes innerhalb des Atemanschlusses zur mittleren Konzentration des Schadstoffes außerhalb dieses Atemschlusses aus.

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Gefahrstoffexposition

Definition

bei der Brandbekämpfung kommt es zur Bildung einer Vielzahl von Gefahrstoffen. In Abhängigkeit von Bauart, eingesetztem Bau-oder Werkstoff sowie Inhalt am oder im betroffenen Objekt kann es neben Atemgiften in Brandgasen und Brandrauch noch zur Freisetzung von Asbest- bzw. anderen Fasern und Staub kommen.

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Erläuterung

  • akut und chronisch giftige Stoffe, z.B. Kohlenmonoxid, Blausäure, Styrol, Salzsäure
  • krebserzeugende Stoffe, z.B. Benzol, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK´s)
  • unter Umständen auch Asbest- und andere Fasern wie Alumniumsilikat aus technischen Geräten, Fasern aus alten Dämmwollen in Gebäudedämmungen, Carbonfasern aus Leichtbau von Straßen- oder Luftfahrzeugen etc. oder sonstige gesundheitsgefährdende, z.B. silikogene oder metallhaltige Stäube
HäufigkeitVerbrennungsproduktgemessene Konzentration
50%Aceton15-50ppm
50%Acrolein0,3-15ppm
85%Benzolbis 250ppm
25%Chlorbenzolnachgewiesen
9-53%Chlorwasserstoff1-280ppm
12-75%Cyanwasserstoff<5-75ppm
25% Ethanolnachgewiesen
35%Flourwasserstoffbis 7,5ppm
30-100%Formaldehydbis 15ppm
30%n-Hexannachgewiesen
100%Kohlendioxidbis 850.000ppm
100%Kohlenmonoxidbis 7.500ppm
15-50%Schwefeldioxid0,2-41ppm
9-17%Stickstoffdioxid<10ppm
5-80%Styrolbis 25ppm
5-60%Tetrachlorethenbis 0,14ppm
80%Toluol15-25ppm
1,1,1 – Trichlorethan nachgewiesen
1,1,2 – Trichlorethan nachgewiesen
40%Trichlorethen0,2ppm
Die am häufigsten nachgewiesenen Brandgase und deren Konzentration bei realen Bränden

Enzyme

Definition

sind Substanzen, in der Regel Proteine (Eiweiße), die hocheffizient und spezifisch als biologische Katalysatoren wirken.

Bildquelle: archforum.ch

Atemschutzgeräte, belastende

Definition

im Sinne dieser Regel sind Geräte, die gemäß Arbeitsmedizinischer Regel (AMR 14.2) in die Gruppe 2 oder 3 eingeteilt sind. Geräte der Gruppe 1 gelten auch als belastend, wenn diese mehr als 30 Minuten pro Tag gebraucht werden.

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