Kategorie: Lexikon C
Erläuterung Desinfektionsmittel sind chemische Stoffe, die eine Zerstörung (bakterizide, fungizide, sporozide Wirkung) oder Inaktivierung (bakeriostatische, virostatische, fungistatische Wirkung) eines oder mehrerer Typen von Mikroorganismen, die auf Instrumenten, Atemschutzausrüstungen, Chemikalienschutzanzüge, unbelebten Flächen und lebenden Geweben bzw. in der Luft eines Raumes oder eines abgeschlossenen Bereiches vorhanden sind, ermöglichen.
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Erläuterung Oft werden Nitril-Stiefel eingesetzt, die die Zulassung nach EN 345-2 FPA-CR, Klasse S5 haben sowie nach vfdb 0801 für den Feuerwehreinsatz bei deutschen Feuerwehren geeignet sind. Diese sind gasicht, sehr hitzebeständig, mechanisch stabil, bieten sehr guten Schutz gegen Durchstich, Schnitt und Abrieb, haben ein ausgezeichnetes Permeationsverhalten und zeichnen sich trotzdem durch einen hohen Tragekomfort …
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Definition Wartungsarbeiten am CSA dienen der Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit. Sie erfolgen nach Herstellervorgaben, z. B. mittels der zu jedem CSA gehörenden Bedienungsanleitung. Erläuterung Die wichtigsten Wartungsarbeiten sind Handschuh- und Stiefelwechsel, Sichtscheiben– sowie Ventilscheibenwechsel. Auch der Reißverschluss bedarf regelmäßiger Pflege. Nach durchgeführten Wartungsarbeiten muss eine Chemikalienschutzanzug -Prüfung durchgeführt werden. Wartung und Inspektion sowie Reparaturen …
„Chemikalienschutzanzug – Wartung“ weiterlesen
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Erläuterung Vor dem Einsatz ist die Beständigkeit der Materialien gegen die auftretenden Gefahrstoffe zu prüfen. Nur bei Beständigkeit innerhalb der vorgesehenen Einsatzzeit lassen sich die CSA nutzen. (Limited-Use-Anzüge, Wiederverwendbare Anzüge). Meist werden beschichtete Gewebe, z. B. Himex, Viton und Butyl, mit hoher mechanischer und chemischer Beständigkeit oder Laminate mit guter Chemikalien- und schwacher mechanischer Beständigkeit …
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Definition Abkürzung für Kohlefaser-Verbundwerkstoff (carbonfaser Kompound) oder kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff. In derartigen Werkstoffen dienen die Kohlenstofffasern als Verstärkung in einer Kunststoffmatrix, in die sie mehrlagig eingebettet liegen. Als Kunststoff verwendet man oft Duromere, z. B. Epoxidharz. Erläuterung Hergestellt wird CFK, in dem mehrmals hintereinander der Kunststoff mit quer- und längslagiger Kohlefaser gefüllt bei etwa 850° C …
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Erläuterung Im Brandgas enthaltener Chlorwasserstoff wird zum Atemgift mit reizender und ätzender Wirkung, sowie er eingeatmet wird. Nach dem Einatmen verbindet er sich mit Körperfeuchte, z. B. dem Speichel im Rachenraum und der Feuchtigkeit der Schleimhäute der Atemwege zu Salzsäure und ätzt bzw. zerstört sie.
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Definition sind umluftunabhängige Atemschutzgeräte zur Selbstrettung nach DIN EN 13794 mit Schutzwirkung gegen Schadstoffe, z. B. Gase, Dämpfe und Partikel. Als Atemanschluss dienen Vollmaske, Haube mit Innenmaske oder Mundstückgarnitur.
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Definition sind umluftunabhängige Atemschutzgeräte zur Selbstrettung nach DIN EN 401 mit Schutzwirkung gegen Schadstoffe, z. B. Gase, Dämpfe und Partikel. Als Atemanschluss dienen Vollmaske– oder Mundstückgarnitur nach DIN EN 13794 Chemikalsauerstoffselbstretter. Erläuterung In einem zum Selbstretter gehörenden Kanister steht chemisch gebundener Sauerstoff auf Kaliumhyperoxid KO2 -Basis zur Verfügung, dessen Freisetzung in den Gerätekreislauf durch das …
„Chemikalsauerstoff(KO2) – Selbstretter“ weiterlesen
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Definition Europa-Normen EN zur Beschreibung von Eigenschaften und Anforderungen an Konstruktion, Material und Handhabbarkeit einer Chemikalienschutzkleidung und deren Prüfung bei der Zertifizierung bzw. Zulassung Erläuterung Nach diesen Normen werden CSA sowohl auf mechanische als auch chemische Anforderungen, z.B. auf chemische Beständigkeit, geprüft und in bis zu 6 Leistungsstufen klassifiziert. Außerdem werden praktische Trageversuche als Bestandteil …
„Chemikalienschutzkleidungsnorm“ weiterlesen
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Definition Kleidung mit einer definierten Schutzwirkung vor Chemikalien in fester, flüssiger oder Gasform. Die Chemikalien können die ungeschützte Hautoberfläche reizen, ätzen oder anders schädigen oder über die Haut aufgenommen werden und z. B. den Körper vergiften. Erläuterung Chemikalienschutzkleidung kann z.B. ein vollständiger Chemikalienschutzanzug (CSA), Teile davon oder auch Schutzkleidung für bestimmte Körperpartien, z.B. Chemikalienschutzhandschuhe, sein. …
„Chemikalienschutzkleidung“ weiterlesen
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Definition Bekleidung, die der Atemschutzgeräteträger unter dem Chemikalienschutzanzug (CSA) trägt. Sie kann je nach Schnitt den gesamten Körper einhüllen. Erläuterung Einige Ausführungen bestehen aus einem mit Aktivkohle durchsetztem Fließgewebe und können die hohe Luftfeuchte besonders gut und sehr schnell absorbieren. Die schnelle Absorbtion lässt Absorbtionskälte entstehen, die das Anzuginnere zu kühlen vermag. Dadurch verringert sich …
„Chemikalienschutzanzug – Unteranzug“ weiterlesen
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Definition Chemikalienschutzanzug – Hauptteile; Bei gasdichten Schutzanzügen ist ein optimales Sehen aus dem CSA wichtig. Dafür muss die Sichtscheibe gut positioniert und möglichst groß sein. Außerdem werden hohe Ansprüche an die Chemikalienbeständigkeit der Scheibe gestellt. Erläuterung Die Sichtscheibe kann entweder in einem Spannrahmen adaptiert oder eingeklebt sein. Optional können gegen Verschmutzung von außen wechselbare Vorsatzscheiben …
„Chemikalienschutzanzug – Sichtscheibe“ weiterlesen
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gibt an, dass ein Produkt die grundlegenden Anforderungen einer Europäischen Direktive erfüllt und im Bereich der Europäischen Union in Verkehr gebracht werden darf. Die CE-Kennzeichnung ist auf dem Produkt anzubringen
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