Gebläseunterstützte Filtergeräte –physiologische Akzeptanz

Definition

Gebläseunterstütze Filtergeräte bieten von allen umluftabhängigen Atemschutzgeräten die höchste physiologische Akzeptanz wegen der bequemen Trageweise an Gurt oder an Gurt und Maske und wegen ihrer komfortablen Atemluftversorgung.

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung

Durch die Gebläseunterstützung verringert sich der bei anderen Filtergeräten sonst auftretende Atemwiderstand auf ein physiologisch kaum spürbares Niveau. Bei warmer Umgebungsluft, z. B. im Sommer, kühlt das Gebläse die Einatemluft angenehm. Das kann jedoch bei empfindlichen Atemschutzgeräteträgern zu Reizungen der Atemwege führen. Im Winterbetrieb kann eine Heizung des Gebläsestromes vor übermäßiger Reizungen durch Kälte schützen. Die Tragezeitbegrenzung, Einsatzdauer, Erholungszeit und Einsätze pro Schicht entsprechen bei Arbeitseinsätzen denen der Filter.

Für Atemschutzgeräteträger im Einsatz zur Erfüllung von Rettungsaufgaben der Feuerwehr sind gebläseunterstütze Filtergeräte wegen dem möglichen Einsaugen von Funken nicht geeignet .