Es ist zu beachten, dass die effektive Gebrauchszeit durch unterschiedlich hohen Sauerstoffbedarf des Atemschutzgeräteträgers in Abhängigkeit seiner Konstitution und seiner tatsächlichen Belastung variieren kann.
Ein Grobstaubbeutel ist dem Filter des FSR vorgeschaltet. Der Filter besitzt zwei Filterschichten. Entsprechend der Strömungsrichtung der Einatemluft sind zuerst das Trockenmittel und anschließend das Katalysatormittel angeordnet. Neuere Geräte verwenden als Katalysatormittel neben herkömmlichen Mitteln, wie Hopkalit, auch Edelmetallkatalysatoren. Als Atemanschluss wird meist ein Mundstück verwendet.
Prinzip: Die Ausatemluft gelangt über ein Ausatemventil in die Umgebung. Der gesamte FSR bleibt bis zur Benutzung gasdicht verpackt in einem Schutzbehälter.
Beim Einatmen saugt der Atemschutzgeräteträger kohlenmonoxidhaltige und partikelbeladene Umgebungsluft zunächst in den Grobstaubbeutel. Hier wird die Luft von großen Schwebstoffen, z. B. Ruß, befreit. Danach strömt die Einatemluft durch das Trockenmittel, in dem die Luftfeuchtigkeit zurückbleibt. Während der nachfolgende Durchströmung der Hopkalitschicht erfolgt exotherm die katalytische Umwandlung von CO in Kohlendioxid (CO2). Diese Wärmeentwicklung ist der CO-Konzentration der Umgebungsluft proportional und kann, vor allem bei großen CO-Konzentrationen, den FSR und nachfolgend die Einatemluft erheblich und physiologisch unangenehm spürbar erwärmen.
Der Einatemwiderstand ist größer als der Ausatemwiderstand. FSR finden in Deutschland vorwiegend im Bereich des Steinkohlenbergbaus Verwendung. Sie sind nach DIN EN 404 bis zu einer oberen Grenzkonzentration für CO von 1, 5 Vol. -% zugelassen.
Einsatzbeschränkungen, Verwendung, physiologische Akzeptanz, Lagerung und Entsorgung entsprechen denen der Filtergeräte und sind modifiziert auf FSR anzuwenden.
Hinweis: FSR unterliegen im Bergbau Deutschlands gesonderten Prüfungen auf jährliche Weiterverwendbarkeit.
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