Brandrauch

Definition

Brandrauch ist ein Stoffgemisch aus einer Vielzahl von Feststoffen, Gasen, Dämpfen und Aerosolen. Er wird gebildet, in dem die Thermik des Brandes im Brandgas Teilchen mit reißt. Solche Teilchen können unverbrannte oder teilverbrannte Stoffteilchen, Flüssigkeitströpfchen Asche und Ruß sein.
Er lässt sich vereinfacht folgendermaßen darstellen:
Brandgas + Schwebstoffe + Thermik = Brandrauch

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Erläuterung

Brandrauch enthält bis zu 5.000 verschiedene giftige und ätzende Stoffe. Seine Menge und Zusammensetzung hängt vom brennenden Stoff und den Verbrennungsbedingungen ab. So führt Sauerstoffmangel z. B. zu einer unvollständigen Verbrennung bei der verstärkt Kohlenmonoxid CO, das häufigste und ein sehr gefährliches Atemgift entsteht.

Ammoniak

Definition

Ammoniak ist ein stark stechend riechendes, farbloses, wasserlösliches, ätzendes und giftiges Gas. Es ist Bestandteil der Pyrolyse und von Brandrauchgasen organischer Stoffe. Ammoniak wirkt beim Menschen ätzend auf feuchte Körperstellen, z. B. die Schleimhäute der Atemorgane. Ammoniak gehört deshalb zur Gruppe der Atemgifte mit ätzender und reizender Wirkung.

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Erläuterungen

Auf Grund der starken Sinneswahrnehmbarkeit von Ammoniak als Folge des stark stechenden Geruchs lässt sich der Stoff bereits in noch relativ ungefährlichen Konzentrationen erkennen. Sollte es dennoch zum Einatmen von Ammoniak kommen, kann es zur Auslösung des Atemschutzreflexes kommen. Beim Einatmen von Konzentrationen ab etwa 1700 ppm besteht Lebensgefahr durch Verätzungen, z. B. Kehlkopfödem und Lungenödem.