Gebäudefunkanlage

Definition

in einem Gebäude oder einer anderen baulichen Anlage, z.B. in einem Tunnel, fest installierte Funkversorgung mittels vor Ort vorhandener Funkgeräte und z.B. Schlitzbandkabeln, die als Antenne wirken.

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung

Gebäudefunkanlagen müssen im Einsatzfall meist aktiviert werden. Gebäudefunkanlagen sind bei der Planung der Einsatzstellenkommunikation zu berücksichtigen.

Führungsgruppe/-kanal

Definition

dient bei Feuerwehren der Kommunikation mittels Sprechfunk, z.B. zwischen den Abschnittsleitern untereinander bzw. von diesen mit dem Einsatzleiter auf einem 2-m-Kanal bzw. Gruppe im Digitalfunk.

Erläuterung

I.d.R. werden für den Führungskanal bzw. -gruppe ein BOS-Kanal im 2-m-Band bzw. eine Gruppe im Direktbetrieb des Digitalfunks genutzt. Die Kommunikation innerhalb eines Abschnitts erfolgt auf einem Abschnittskanal, die Kommunikation zwischen den Abschnitten und zur Einsatzleitung auf dem Führungskanal. Bei größeren Entfernungen zwischen Abschnittsleitern und Einsatzleitung muss im analogen Funk das 4-m-Band, im Digitalfunk der Netzbetrieb genutzt werden.

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Einsatzstellenkommunikation

Definition

Kommunikation der Feuerwehr zwischen den vorgehenden Trupps und deren Einheits- bzw. Fahrzeugführern, den Fahrzeugführern zu den Zugführern bzw. Abschnittsleitern und zwischen den Abschnittsleitern und dem Einsatzleiter.

Erläuterung

Meist werden zur Einsatzstellenkommunikation heute Funkgeräte mit 2m-Kanälen bzw. -Gruppen im Direktbetrieb des Digitalfunks (BOS) genutzt. Zwischen weiter entfernt liegenden Abschnitten und ggf. zur Einsatzleitung erfolgt seltener auch die Nutzung des analogen 4-m-Bandes oder im Netzbetrieb des Digitalfunks. Es gibt auch Geräte mit Verkabelungen (Antennenleine) zwischen den vorgehenden Truppangehörigen und dem Fahrzeugführer bzw. Atemschutzüberwacher (Kombination aus Orientierungsleine und Kommunikationsanlage).

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