Lüftungsanlage

Definition

dient in Atemschutzübungsanlagen zum schnellen Ablüften von Übungsnebel nach Abschluss einer Übung oder im Notfall.

Erläuterung

Die Lüftungsanlage muss entsprechend DIN 14093-1 „Atemschutz-Übungsanlagen – Teil 1: Planungsgrundlagen“ den Übungs­raum der Atemschutzübungsanlagen nach Abschluss einer Übung mit Frischluft belüften können. Dafür muss die Lüftungsanlage einen mindestens zehn­fach­en Luftwechsel je Stunde und im Notfall einen min­destens dreißigfachem Luftwechsel je Stunde absichern können.

Zuluft- und Abluftöffnungen müssen mit luft­dichten Klappen versehen sein.

Bildquelle: Dräger AG

Lüftung

Definition

Zuführung von Luft in einen Chemikalienschutzanzug, dient u.a. der Reduzierung der Wärme- und Feuchtigkeitsbelastung für den Geräteträger unter einem Chemikalienschutzanzug.

Erläuterung

Die Lüftung führt die bei der Benutzung des CSA vom Atemschutzgeräteträger produzierte und in das CSA-Innere abgegebene Wärme ab. Zur Belüftung werden meist Schläuche in Arm- und Beinteile eingesetzt und zur Spülung mit Luft aus dem Atemluftkreislauf versorgt.

Siehe auch Kühlweste.

Bildquelle: Dräger AG

Luftfeuchtigkeit

Definition

In der Luft befindlicher Wasserdampf als Anteil des Wasserdampfes am Gasgemisch der Erdatmosphäre oder in Räumen.

Erläuterung

Die Luftfeuchte ist eine wichtige Kenngröße für zahlreiche technische und meteorologische Vorgänge sowie für Gesundheit und Behaglichkeit.

Man unterscheidet absolute Luftfeuchtigkeit f, maximale Luftfeuchtigkeit (Sättigungsmenge) fmax und relative Luftfeuchte j (phi).

Im Atemschutz wird die Luftfeuchtigkeit nach DIN EN 12021 „Druckluft für Atemschutzgeräte“ als maximaler Wassergehalt der in Druckluftflaschen gelagerten Luft und der am Ausgang des Kompressors gemessenen Luft, also die absolute Luftfeuchtigkeit f, vorgegeben.