Kategorie: Lexikon F
Erläuterung Mit einem speziellen Prüfgerät wird die Anpassung des Atemanschlusses am Gesicht geprüft. So ermittelt man, ob sich die „Dichtlinie eines dicht anliegenden Atemschlusses an das Gesicht einer atemschutzgerätetragenden Person anpasst und wie gut der Atemanschluss die Person vor einer schadstoffbelasteten Atmosphäre in der Realität schützt.“ (W.Drews, DGUV Forum 5/21) Man unterschiedet qualitative und quantitative …
„Face Fit Testing“ weiterlesen
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Erläuterung Mit Atemschutzgeräteträgern ist jährlich Fortbildung durchzuführen. Inhalt, Umfang, Art und Weise liegen in der DGUV G 312-190 „Ausbildung, Fortbildung und Unterweisung im Atemschutz“ so fest: Atemschutzgeräteträger ohne Rettungsaufgaben müssen jährlich mindestens 2 Stunden Wiederholungsunterweisung absolvieren. Dazu gehört eine theoretische Unterweisung und eine Trageübung. Auf das Tragen von Isoliergeräten kann verzichtet werden, wenn der Atemschutzgeräteträger …
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Erläuterung Nach ihren Wirkprinzipien eingeteilt unterscheidet man zwischen Druckluftfluchtgeräten, Sauerstoffselsbtrettern, Filterfluchtgeräten, Filterselbstrettern und Filterrettergeräten. Druckluftfluchtgeräte und Sauerstoffselbstretter wirken umluftunabhängig: Sie ermöglichen die sichere, effektive und einfache Flucht aus dem Gefahrenbereich. Filterfluchtgeräten, Filterselbstrettern und Filterrettergeräten wirken umluftunabhängig. Sie finden im industriellen Atemschutz, Bergbau und als Brandfluchthaube bei Personenrettung Verwendung.
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Deifition ist der aus einer Messung errechnete Wert, der ein Maß für die individuelle Wirksamkeit eines geschlossenen Atemanschlusses bei der Anpassungsüberprüfung darstellt. Erläuterung Die Partikel pro Volumina außerhalb des Atemanschlusses werden maschinell gezählt und zu den Partikeln im Atemanschluss in das Verhältnis gesetzt. So ergibt sich die individuelle Wirksamkeit eines Atemanschlusses z.B. bei der Anpassungsprüfung. …
„Fit-Faktor, ermittelter (QNFF)“ weiterlesen
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Erläuterung Das Füllvolumen lässt sich berechnen als die in einer Druckgasflasche gespeicherte Atemluft Vges , so z. B. der Luftvorrat von Druckluftflaschen (DLF) eines Behältergerätes. Das Füllvolumen der DLF eines Behältergeräten, DLFVges, gibt die Menge an Atemluft an, die ein Atemschutzgeräteträger pro DLF in seinem Pressluftatmer mitführt. Das Füllvolumen einer Druckluftflasche beträgt z. B. bei …
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Erläuterung Die Funktionskontrolle der Atemschutzgeräte (ASG) ist eine vorgeschriebene Aufgabe des Atemschutzgeräteträgers: vor jedem Gebrauch, z. B. bei der Übernahme seines Gerätesgemeinsam mit der Sichtkontrolle und Dichtigkeitsskontrolleentsprechend Bedienungsanleitung; nach Flaschenwechsel.
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Definition Anlageteil zum Füllen von Druckluftflaschen mit Atemluft, z. B. Druckluftflaschen für Pressluftatmer. Erläuterungen Die Füllleiste wird in der Regel in der Atemschutzwerkstatt in Wandmontage oder Ständerbauweise untergebracht. Sie ist in der Anlage zur Erzeugung und Verteilung von Atemluft mit Hochdruck das Teil der Übergabe der Hochdruckatemluft aus der Hochdruckleitung vom Kompressor an die Druckluftflaschen. …
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Erläuterung Der maximal zulässige Fülldruck einer Pressluft- oder Sauerstoffflasche für Atemschutzgeräte ist von der Bauart und der damit verbundenen Zulassung der Flasche abhängig und beträgt Nenndruck + 10 %. Zur Zeit werden Druckluftflaschen mit den Nenndrücken, maximalen Fülldrücken und Prüfdrücken entsprechend Tabelle verwendet Der Prüfdruck ist um je 50 % höher und beträgt 300 bzw …
„Fülldruck – maximaler“ weiterlesen
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Erläuterung Meist werden die Druckluftflaschen mit einer Schraubverbindung unmittelbar an die Füllleiste angeschraubt. Das Füllen von Druckluftflaschen kann durch den Einsatz von Füllschläuchen erleichtert werden, mit denen die Flaschen mit der Fülleinrichtung verbunden werden.
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Erläuterung Wegen der begrenzten Schlauchlängen von max. 20 m sind die Schlauchgeräte ortsabhängig und die Bewegungsfreiheit des Trägers dadurch stark eingeschränkt. Bei Saugschlauchgeräten ist die Einsatzzeit zeitunabhängig, da der Atemluftvorrat praktisch unbegrenzt vorhanden ist.
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Erläuterung Frischluftdruckschlauchgeräte verfügen über ein Gebläse, das Umgebungsluft von außerhalb des Gefahrenbereiches ansaugt und durch eine Schlauchleitung zum Atemschutzgeräteträger drückt. Die Schlauchlängen kann mehr als 50 m betragen. Saugschlauchgeräte lassen sich zeitunabhängig nutzen, da der Atemluftvorrat praktisch unbegrenzt vorhanden ist.
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Erläuterung Die Freiwillige Feuerwehr besteht aus ehrenamtlich tätigen Einsatzkräften. In größeren Städten mit weniger als 100.000 Einwohner, in den neuen Bundesländern Städte unter 80.000 Einwohner, kann eine Freiwillige Feuerwehr die Aufgaben einer Berufsfeuerwehr ausüben. Diese können auch durch hauptamtlich tätige Einsatzkräfte verstärkt sein. Weitere Aufgabe einer Freiwillige Feuerwehr können sein: Durchführen von Brandschutzbegehungen Durchführen von …
„Freiwillige Feuerwehr“ weiterlesen
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Definition Begriff der Filtertechnik, der die Menge einer vorgegebenen Korngröße in einer Gesamtschüttung angibt. Erläuterung Man unterscheidet Überkorn, Unterkorn und Gebrauchskorn. Während Über- und Unterkorn meist wieder in den Produktionsprozess zurückfließen, wird das Gebrauchskorn der Verwendung zugeführt. Das Gebrauchskorn setzt sich aus einer oder mehreren Körnungen definierter Größe und Mengen zusammen. Damit steuert der Hersteller …
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Erläuterung Für ASGT mit Rettungsaufgaben gehören nach Feuerwehrdienstvorschrift FwDV 7 „Atemschutz“ als Mindestforderung dazu: zwei Stunden Unterweisung pro Jahr, eine Belastungsübung in einer Atemschutzübungsanlage pro Jahr und eine Einsatzübung unter Atemschutz mit den ASGT, die weniger als 15 Minuten im Atemschutzeinsatz pro Jahr waren.
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Erläuterung Beispiel: Maßnahme der Belegschaft, z. B. einer Chemianlage, um im Rahmen einer planmäßigen Übung die Fluchtwege und Stellplätze zu verinnerlichen. Ggf. ist dabei die Handhabung der für die Rettung erforderlichen Atemschutzgeräte zu üben (Übungsgeräte).
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Definition Ist die industriell hergestellte, – 183° C kalte und verflüssigte Form des Elementes Sauerstoff. Er besitzt eine blaue Farbe, eine Dichte von 1,141 g/cm3, einen Siedepunkt von – 222,65° C und einem Gefrierpunkt von -182,96° C. Erläuterung Flüssigsauerstoff dehnt sich beim Übergang in den gasförmigen Zustand um das 860-fache aus. Er ist ein starkes …
„Flüssigsauerstoff“ weiterlesen
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Definition Fluss, Mengentransport pro Zeiteinheit; im Atemschutz ein funktionsanalytischer Begriff zur Beschreibung strömender Gase, z. B. von Atemluft.
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