Bergen

Definition

bei Feuerwehr und Rettungsdienst: in Sicherheit bringen von toten Menschen und Tieren sowie von Sachwerten.

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung

Im Katastrophenschutz: Befreiung von Lebewesen aus einer nicht lebensbedrohlichen Lage, die jedoch ihre Bewegungsfreiheit einschränkt.

Belastung

Definition

ist die Gesamtheit der erfassbaren Einflüsse, die von außen auf einen Menschen zukommen und auf ihn einwirken. Die individuelle Auswirkung einer Belastung bezeichnet man als Beanspruchung.

Erläuterung

Die von außen auf den Menschen einwirkenden Einflüsse können psychologische Größen sein, als Folge einer Arbeitsbeanspruchung auftreten und die Beschreibung von Trainingsbeanspruchungen darstellen.

Bildquelle: Dräger AG

Beißzapfen

Definition

Teil eines Mundstückes. Der Geräteträger beißt auf den Beißzapfen aus Kunststoff und umschließt mit den Lippen das Mundstück. Dadurch erfolgt die Abdichtung des Atemanschlusses am Mund.

Bildquelle: Dräger AG

Behältergerät mit Druckluft

Definition

ein gegenüber der Umgebungsluft unabhängig wirkendes Atemschutzgerät, nach DIN EN 133 auch Isoliergerät, das frei tragbar ist, einen Vorrat an Druckluft (Atemluft) besitzt und von der Umgebungsluft unabhängig ist. Das Behältergerät wird vom Atemschutzgeräteträger (ASGT) am Lungenautomat mit dem Atemanschluss des ASGT gasdicht verbunden.
Dem ASGT wird die Einatemluft aus am Gerät mitgeführten Druckluftflaschen zugeführt. Durch das Behältergerät wird der ASGT während einer vom Druckluftvorrat und der Belastung des ASGT abhängigen Zeitdauer vor dem Einatmen von Umgebungsluft geschützt.

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung

Der Atemluftvorrat wird je nach Gerätetyp in ein oder zwei Druckluftflaschen mit einem Fülldruck von 200 bzw. 300 bar gespeichert. Nach derzeitigem Stand lassen sich bis zu 3.740 Liter Atemluftvorrat mitführen, wenn zwei Druckluftflaschen mit je 6,8 Liter Volumen und 300 bar Fülldruck verwendet werden. Die Druckluftflasche wird am Druckminderer angeschraubt und mit der Rüttelsicherung gegen unbeabsichtigtes Lockern gesichert. Zum Befestigen von zwei Druckluftflaschen schraubt man ein T-Stück zwischen Druckminderer und Druckluftflaschen.

Behaglichkeit

Definition

beschreibt das subjektive Wohlempfinden des Atemschutzgeräteträgers und wird vor allem durch die Wärme und Feuchtigkeit in seiner direkten Umgebung bestimmt. Optimale Bedingungen für die Behaglichkeit liegen bei + 20 °C und 50 % relative Luftfeuchte (Atemfeuchte).

Erläuterung

Vom subjektiven Wohlempfinden des Atemschutzgeräteträgers abweichende Bedingungen senken seine Leistungsfähigkeit oder führen bei starken Abweichungen zu psychologischen und physiologischen Störungen sowie zu Erkrankung, in Extremfällen sogar zum Tod.

Um die Grenzen der Behaglichkeit einzuhalten, lassen sich einsatztaktische und gerätetechnische Lösungen schaffen, die z. B. folgende Prinzipien umsetzen:
  • hohe Luftfeuchten erfordern eine Senkung der
    Raumtemperatur
  • hohe Luftbewegungen erfordern höhere Raumtemperaturen
  • höhere Belastungen (Gebrauchszeit, effektive) der
    Atemschutzgeräteträger erfordern geringere Raumtemperatur
  • hohe Wärmestrahlungsbelastung erfordert geringere Lufttemperatur.
Quelle: Dräger AG

Beflammung

Definition

ist das Aussetzen eines Produktes mehrerer offener Flammen, z. B. der „Flame-Engulfment-Prüfung“ der Pressluftatmer nach DIN EN 137.

Erläuterung

Die Beflammungszeit ist die Dauer der Beflammung, der ein Produkt ausgesetzt ist. Mittels „Flame-Engulfment-Prüfung“ werden Pressluftatmer während der Zertifizierung auf Flammen- und Hitzeverträglichkeit geprüft. Diese Prüfung ist eine Einmalprüfung, weil die geprüften Geräte nicht weiter verwendet werden.

Bild: Beflammung nach EN 137 und EN 136-3 (Quelle: Dekra)

Beatmungs- und Inhalationsgeräte

Definition

Geräte, die zur Behandlung Verletzter mit Atemausfall (Beatmungsgeräte), nach erfolgreicher Wiederbelebung (Inhalationsgeräte) oder bei Atemstörungen (Inhalationsgeräte) dienen.

Erläuterung

Beatmungs- und Inhalationsgeräte lassen sich wie folgt einteilen:

Beatmungs- und Inhalationsgeräte zur manuellen Behandlung:

  • Hilfsmittel für die Beatmung, z. B. Mund-Nasenmaske,
  • Beatmungsbeutel,
  • Beatmungsbeutel für kontaminierte Umgebungen,
  • Inhalationsgeräte mit Drucksauerstoff
  • Inhalationsgeräte mit Chemikalsauerstoff,

Beatmungs- und Inhalationsgeräte zur maschinellen Behandlung:

  • Beatmungsgeräte für kontaminierte Umgebungen
  • Beatmungsmodule für den mobilen Einsatz, z. B. „Oxylog“„ der
    Dräger AG,
  • Automatische Geräte für den stationären Einsatz.

Bildquelle: Dräger AG

Bazillen

Definition

Umgangssprachlich für krankheitserregende (pathogene) Bakterie, Amöbe und Virus, in der Zweitbedeutung auch für eine besondere Form von so genannten Stäbchen-Bakterien

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung

Stäbchen-Bakterien sind stäbchenförmige, meist bewegliche, zur Bildung von Sporen fähige Bakterien mit fakultativ anaeroben Leben und oft pathogenen Eigenschaften.

Baumusterprüfung

Definition

ist die Beurteilung eines Baumusters anhand vorgegebener Anforderungen, z. B. einer Europäischen Norm, z. B. EN 136 „Vollmasken„.

Erläuterung

Geräte, die erfolgreich einer EG-Baumusterprüfung unterzogen wurden, bescheinigen das mit dem CE-Zeichen und der Kennnummer des Prüfinstituts dahinter auf ihrem Typenschild.

Bildquelle: Dräger AG

Baugruppe

Definition

In sich geschlossene, aus mindestens zwei Einzelteilen bestehender Gegenstand. Eine Baugruppe kann auch aus Unterbaugruppen und Bauteilen bestehen. Im
Atemschutz ist eine Baugruppe z. B. eine aus der Untergruppe Sicherheitsventil, Abströmbegrenzung und Warneinrichtung sowie vielen Bauteilen zusammengesetzter Druckminderer eines Atemschutzgerätes.

Erläuterung

Mehrere Baugruppen bilden ein Komplettgerät. So gehört z. B. der Druckminderer zum Komplettgerät Pressluftatmer.

Baugruppe Tragegestell und Pneumatik (Quelle: Dräger AG)

Bauartkennzeichnung, typidentische Kennzeichnung

Definition

Bestimmte Vorschriften, z. B. die Europäische Richtlinie für persönliche Schutzausrüstungen 89/686/EWG verlangen für Produkte eine Bauartprüfung.

Erläuterung

Das Ergebnis der Bauartkennzeichnung ist eine Prüfbescheinigung für das jeweilige Produkt, das typbezogen zu identifizieren ist.

Das Identifikationszeichen kann:

  • ein Herstellername, z. B. Dräger
  • eine Modellbezeichnung, z. B. Panorama Nova (Vollmaske)
  • ein Code, z. B. PSS BG 4
  • o. ä. sein.

Bildquelle: Dräger AG

Barterlass

Definition

Früher als separater Erlass des Innenministers von Nordrhein-Westfalen ist die Festlegung, dass Atemschutzgeräteträger keinen Bart oder Koteletten tragen dürfen, deren Dichtsitz die Dichtkontur eines Atemanschlusses unterbricht, heute
in allen Unfallverhütungsvorschriften zum Atemschutz und in der Feuerwehrdienstvorschrift FwDV 7 geregelt.

Erläuterung

Ebenso ist geregelt, das zum Tragen von Atemanschlüssen solche Personen ungeeignet sind, bei denen aufgrund der Kopfform oder z.B. aufgrund von tiefen Narben kein ausreichender Dichtsitz des Atemanschlusses erreicht werden kann.

Bakterien

Definition

etwa bis 5 μm kleines, meist einzelliges Lebewesen. Es besitzt keinen echten Zellkern. Seine DNA liegt deshalb frei im Cytoplasma. Es verfügt über einen eigenen Stoffwechsel und kann sich selbstständig fortbewegen. Bakterien vermehren sich durch Zellteilung.

Erläuterung

Bis 2009 waren erst etwa 7 % aller möglichen Arten von Bakterien bekannt. Man unterscheidet Bakterien, die Sauerstoff benötigen (aerobe), die Sauerstoff gegenüber tolerant sind (fakultative Anaerobier) und solche, für die Sauerstoff Gift ist (anaerobe). Manche Bakterien sind zur Photosynthese fähig (phototrop), die meisten aber nicht (chemotrop).

Die wenigsten Bakterien sind für den Menschen pathogen. Diese wenigen rufen Krankheiten hervor, wenn ihre für den Menschen giftigen Stoffwechselprodukte genügend Konzentration im Blut erreichen konnten.

Manche Bakterien können sich bei ungünstigen Stoffwechselbedingungen zu Sporen einkapseln und so viele Jahre weiterlebensfähig überstehen.

Typische Bakterien sind:

Botulismus, Kolibakterien, Tetanus

TBC-Bakterium (Quelle: Dr. Kuchler)

Azidose

Definition:

Übersäuerung des Körpers durch eine Störung des Säure-Basen-Gleichgewichtes im Organismus zugunsten der sauren Valenzen, Bestimmung z. B. durch die Messung des C02 -Partialdrucks der Alveolarluft.

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung:

Bei einer Azidose liegt der pH-Wert im Blut des Menschen unterhalb des sonst üblichen von 7,35.

Ursachen dafür sind vor allem:
  • eine zu geringe Abamtung von Kohlenstoffdioxid CO2
  • eine Ansammlung von zu viel sauren Stoffwechselprodukten im Blut, z. B. bei einer unvollständig behandelten Zuckerkrankheit
  • eine Sauerstoffunterversorgung

Eine Azidose als Folge einer zu geringe Abamtung von CO2erkennt man am so gennanten Seitenstechen. Nachweisen kann man sie grundsätzlich durch eine Blutgasanalyse.

Ausdauergrenze

Definition:

Höchste Belastungsstufe bei einer dynamischen Arbeit konstanter Intensität, die ohne Anstieg des arteriellen Milchsäurespiegels bewältigt wird (aerobe-anaerobe-Schwelle).

Quelle: Dräger AG

Ausdauertraining

Definition

Trainingsart, mit dem Trainingsziel der Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit (Ausdauer). Beim Ausdauertraining werden vor allem solche Trainingsmethoden angewendet, welche die Trainingsbelastung steuern (Dauermethode, Intervallmethode).

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung

Die Grundlagenausdauer wird vor allem mit der Dauermethode bei geringer Trainingsintensität verbessert. Ausdauer in Form von lang andauernden, mäßigen Trainingsbelastungen gilt als wichtigste Komponente des Fitnesstrainings bzw. der Belastungsübungen der Atemschutzgeräteträgern. (Ausbildung im Atemschutz)

Ausbildung – Belastungsübung

Definition:

Zur Übung von mit der Einsatztätigkeit vergleichbaren Tätigkeiten durch Atemschutzgeräteträger mit Rettungsaufgaben in Atemschutzübungsanlagen (ASÜ). Die Belastungsübung ist entsprechend Feuerwehrdienstvorschrift 7 Atemschutz

  • Bestandteil der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger mit Rettungsaufgaben,
  • jährlich zu wiederholen und
  • in einem Übungsnachweis zu dokumentieren.

Erläuterung

Während der Belastungsübung werden den Atemschutzgeräteträgern körperliche Belastungen abverlangt (Belastungswerte) und Orientierungskenntnisse abgefordert.

Der Ablauf der Übung ist nicht vorgeschrieben. Bewährt hat sich jedoch:

  • Verrichten körperlicher Arbeit an zwei verschiedenen Arbeitsmessgeräten im Arbeitsraum der ASÜ,
  • Begehung der Orientierungsstrecke im abgedunkelten und vernebelten Übungsraum der ASÜ,
  • verrichten körperlicher Arbeit an zwei verschiedenen Arbeitsmessgeräten im Arbeitsraum der ASÜ.

Bildquelle: Dräger AG

Ausatemwiderstand

Definition:

Atem- bzw. Strömungswiderstand der Atemwege und eines Atemschutzgerätes (ASG) gegenüber Luft während der Ausatmung.

Erläuterung:

Der Ausatemwiderstand in den Atmungsorganen von Erwachsenen liegt im Bereich von 0.1 bis 0.2 kPa/(l/s).

In den DIN-EN-Normen sind die Ausatemwiderstände für die einzelnen ASG festgelegt. So sollte z.B. bei Vollmasken Normaldruck der Ausatemwiderstand 3,0 mbar bei der Veratmung mit der künstlichen Lunge (25 Hübe x 2 Liter/min) nicht überschreiten. Bei der Vollmaske Überdruck sollte der Ausatemwiderstand kleiner als 7,0 mbar bei der Veratmung mit der künstlichen Lunge (25 Hübe x 2 Liter/min) sein.

Quelle: Dräger AG

Ausatemventilschlupf

Definition:

Eine Leckage des Ausatemventils beim Einatmen des Atemschutzgeräteträgers.

Erläuterung:

Die Leckage des Ausatemventils sollte 0,1 % der eingeatmeten Luft nicht überschreiten. Damit durch diesen Schlupf keine giftigen Gase durch den Geräteträger eingeatmet werden können, ist vor dem Ausatemventil eine Vorkammer angebracht. Die darin enthaltene Ausatemluft atmet der Atemschutzgeräteträger im ersten Augenblick seiner Einatmung statt der Umgebungsluft ein. Danach ist das Ausatemventil durch den dann ausreichend großen Unterdruck im Atemanschluss dicht.

Ausatemventilprüfung

Definition:

Die Prüfung des Ausatemventils ist ein Teil der Niederdruckdichteprüfung. Mit ihr wird die Dichtigkeit und die Funktion des Ausatemventils des Atemanschlusses, z. B. einer Vollmaske, geprüft.

Erläuterung:

Bei einer Ausatemventilprüfung wird auch das Ventil und die Ventilscheibe geprüft.

Die Prüfung erfolgt auf der Basis der Prüfanweisungen DGUV R112-190 „Benutzung von Atemschutzgeräten“, Herstelleranweisung (Bedienungsanleitung) und Richtlinie vfdb 0804 „Wartung von Atemschutzgeräten für die Feuerwehren“

Quelle: Dräger AG

Ausatemventilgehäuse

Definition

Gehäuse am Atemanschluss zur Aufnahme des Ausatemventils, einschließlich Vorkammer zu dessen Schutz. Das Ausatemventilgehäuse ist Teil eines Atemanschlusses.

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung:

Das Ausatemventilgehäuse sitzt bei modernen Atemanschlüssen an der tiefsten Stelle des Atemanschlusses. So kann die Feuchtigkeit aus dem Atemanschluss beim Ausatmen mit abfließen.

Ausatemventil

Definition

Ein in einer Richtung öffnendes Ventil, das das Abströmen ausgeatmeter und überschüssiger Luft aus dem Atemanschluss ermöglicht.

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung

Ausatemventile werden bei Atemanschlüssen mit Zweiwegatmung zur Steuerung der Atemluft eingesetzt. Durch das Ausatemventil wird die Ausatemluft in die Umgebungsluft geführt. Bei Vollmasken wird unterschieden zwischen Ausatemventile für Vollmaske Normaldruck oder Vollmaske Überdruck. Bei der Vollmaske Normaldruck besteht das Ausatemventil aus Gummi und kann sich schon ab 0,1 mbar öffnen; der Ausatemwiderstand darf höchstens 3 mbar betragen.

Bei der Vollmaske Überdruck ist das Ausatemventil aus einer Scheibe unflexiblem Kunststoff und ist federbelastet. Beim Ausatmen öffnet sich das Ausatemventil erst, wenn der Druck der Ausatemluft größer als der Federdruck (> 4.2 mbar) am Ausatemventil ist.

Ausatemfeuchte

Definition:

Anteil von Wasser in der Ausatemluft

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung:

Die Ausatemfeuchte entstammt dem Wasserhaushalt des Körpers. Sie beträgt etwa 95 bis 100 % der relativen Luftfeuchte, bezogen auf eine Ausatemtemperatur von etwa + 36,5 °C.

Aufwärmen

Definition:

Tätigkeit zur Herstellung einer optimalen psycho-physischen Verfassung, vor sportlichem Training und vor Belastungsübungen (Ausbildung im Atemschutz).

Erläuterung:

Man unterscheidet das aktive, passive und mentale Aufwärmen. Für die Ausbildung im Atemschutz ist die aktive Aufwärmung besonders wichtig.

akives Aufwärmen:
Bewegung von Muskeln und Muskelgruppen mit etwa 50 % der Maximalbelastung mit den Zielen

  • Steigerung von Körperkerntemperatur,
  • Aktivierung Herz-Kreislaufsystem,
  • Verbesserung der Durchblutung und
  • Verbesserung von Nährstoff- und Sauerstoffversorgung.

passives Aufwärmen:
Lockerung von Muskulatur und Muskelgruppen durch Massagen, Einreibungen und Warmbäder

mentales Aufwärmen:
gedankliches Durchüben bestimmter Bewegungsabläufe, z. B. dem Anlegen eines Pressluftatmers.

Bildquelle: Dräger AG

Aufsichtsbehörde

Definition:

Behörde zur Marktüberwachung, eine staatliche Institution mit festgelegten Aufgaben, z. B. Gewerbeaufsichtsämter, Bergämter.

Erläuterung:

Eine Aufsichtsbehörde ist einer oder mehreren anderen Behörden übergeordnet und weisungsbefugt.

Auch Berufsgenossenschaften nehmen Aufsichtsaufgaben innerhalb ihrer Organisation wahr.

Bildquelle: Dräger AG

Aufsicht bei den Übenden

Definition:

Die Aufsicht bei den Übenden ist eine Person, die beim Üben in einer Atemschutzübungsanlage zur Überwachung der übenden Atemschutzgeräteträger (ASGT) benötigt wird.

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung:

Die Aufsicht bei den Übenden sollte zweckdienlich aus der übenden Einheit stammen. Ihre Aufgabe besteht vor allem darin, die ASGT psychologisch zu betreuen und die erforderlichen Getränke bereit zu stellen.

Die Aufsicht hat die Übungsdisziplin durchzusetzen, Studienaufgaben zur effektiven Gestaltung von Wartezeiten zu vergeben sowie die Hygiene, das Rauch- und Alkoholverbot durchzusetzen. Sie sollte wenigstens ein praxiserfahrener Gruppenführer sein.

Atrophie

Definition:

Schwund der Skelettmuskelmasse durch

  • Verschmälerung der Muskelfasern und dem Schwinden der
    kontraktilen Substanz oder
  • Abnahme der Faserzahl.

Bildquelle: Dräger AG

Erläuterung:

Atrophie wird z. B. durch Alterung, Bewegungsmangel, Ernährungsmängel, Sauerstoffmangel oder Stickstoffüberschuss verursacht und führt u.a. zur Untauglichkeit, Atemschutzgeräte zu tragen.

Atmosphäre

Definition:

ist die die Erde umgebende Lufthülle

Erläuterung:

Die Atmosphäre besteht aus einem Gemisch verschiedener Gase, die vom Schwerefeld der Erde festgehalten werden. Die Dichte der Atmosphäre ist an der Oberfläche am größten. In großen Höhen geht die Atmosphäre fließend in den Weltraum über.

Die Atmosphäre gliedert sich vom Erdboden aus nach oben in Troposphäre, Stratosphäre, Mesosphäre, Thermosphäre, Ionosphäre und Exosphäre.

Bildquelle: Dräger AG