
ASG

sind gesetzlich nicht definiert.
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Im Allgemeinen werden darunter Gefahren für die Gesundheit von Beschäftigten verstanden, die im Zusammenhang mit der Arbeit auftreten können, z.B. beim Einsatz unter Atemschutzgeräten.
ist die aus der auszuführenden Tätigkeit resultierenden Beanspruchung der atemschutzgerätetragenden Person.
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bedeutet Sicherheit bei der Arbeit gezielt planen, organisieren und konsequent als Führungsaufgabe betreiben.
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AMS haben für Unternehmen und Bildungseinrichtungen folgende Vorteile
Körpergröße (cm) – 100 = Normalgewicht (kg)
Ab einem Übergewicht von 30% ist die Einsatzfähigkeit als Atemschutzgeräteträger in Frage gestellt (G26.3)
175 cm; 98 kg; Normalgewicht 75 kg
23 kg Übergewicht, entspricht etwa 27% Übergewicht (20/75*100)
Untersuchungs- und Kontrollmethode zur Überprüfung des aktuellen Leistungsstandes der Atemschutzgeräteträger
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Gegenüber der Vorsorgeuntersuchung G 26 in kürzeren Zeitintervallen durchzuführende Überprüfung der Leistungsfähigkeit der Atemschutzgeräteträger zur:
Zusammenwirken von Zentralnervensystem (ZNS) und Skelettmuskulatur innerhalb eines gezielten Bewegungsablaufes.
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Koordination und Beweglichkeit sich Voraussetzungen zum Bestimmen der Position der eigenen Gliedmaßen und die Lage des Körpers im Raum. Koordination und Beweglichkeit ermöglichen die vielfältigen und komplexen Handlungen beim Tragen von Atemschutzgeräten effizient, rationell und abgestimmt durchzuführen.
leistungsbestimmende Fähigkeit zur Bewältigung zeitlich lang dauernder und sich wiederholender Belastungen. Sie ist die von der Maximalkraft abhängige Fähigkeit zum Widerstand gegen Ermüdung bei statischer und dynamischer Muskelarbeit.
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Die Kraftausdauerleistung ist das Produkt von Dauer und Intensität der Belastungsreize. Im Zusammenhang mit dem Tragen der Schutzausrüstung, dem Mitführen von Ausrüstungsgegenständen, dem Überwinden von Hindernissen und dem Retten von Menschenleben sind im Rahmen von Dauerbelastungen hohe Widerstände zu überwinden.
Die Kraftausdauerleistung gilt als Kernstück der Lesitungsvoraussetzungen für Atemschutzgeräteträger.
Widerstandsfähigkeit gegen zeitlich langanhaltende Belastungen
Vorraussetzung für hohe Ausdauerleistung ist ein gut trainiertes und gesundes Herz-Kreislauf-System mit der Fähigkeit zu hoher Energiebereitstellung. Die Ausdauerleistung gibt an, wieviel Sauerstoff der Organismus in einer Minute pro Kilogramm Körpergewicht [in ml/min/kg] verarbeiten kann.
Man unterscheidet nach Art der Energiebereitstellung anaerobe (sauerstoffunabhängige) und aerobe (sauerstoffanhängige) Ausdauerleistung. Als Maß für aerobe Ausdauer lässt sich das Niveau der maximale Sauerstoffaufnahme (VO2 max) heranziehen.
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wird weltweit zur Überprüfung des Dichtsitzes aller Arten von Atemanschlüssen einschließlich Vollmasken verwendet.
Der Test erfordert die Verwendung eines Partikelzählgerätes für die Zählung der Partikel der Umgebungsluft. Mit der QNFT lässt sich der Fit-Faktor bestimmen. Den quantitativen Test kann nur ein dafür qualifizierter Ausbilder durchführen.
Bild: Prüfapparatur Quantitativen Dichtsitzprüfung (Foto: Rusche)
Mit der QNFT lässt sich der Fit-Faktor bestimmen. Den quantitativen Test kann nur ein dafür qualifizierter Ausbilder durchführen.
einfacher Test mit einem Face Fit-Testkit der sich auf das Ansprechen der Sinnesorgane der Atemschutzgeräteträger durch Reiz, Geruch und Geschmack stützt.
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Der QLFT sollte nur zum Testen von Einweg. oder Mehrweghalbmasken verwendet werden. Ihn können sachkundige Personen durchführen.
ist eine Prüfung der Passgenauigkeit von Atemanschlüssen an die Gesichter der Atemschutzgeräteträger
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Mit einem speziellen Prüfgerät wird die Anpassung des Atemanschlusses am Gesicht geprüft. So ermittelt man, ob sich die „Dichtlinie eines dicht anliegenden Atemschlusses an das Gesicht einer atemschutzgerätetragenden Person anpasst und wie gut der Atemanschluss die Person vor einer schadstoffbelasteten Atmosphäre in der Realität schützt.“ (W.Drews, DGUV Forum 5/21)
Man unterschiedet qualitative und quantitative Face Fit Testing.
Mit den Lösungen von MEIKO reinigen und desinfizieren Feuerwehren, Feuerwehrtechnischen Zentralen und die Industrie ihre Atemschutztechnik materialschonend und zuverlässig. Von der Planung über den Service, die Beratung hinsichtlich Chemie und Validierung bis hin zu Schulungen in der firmeneigenen Academy bietet das Unternehmen alles aus einer Hand.
MEIKO Kunden profitieren vom Know-how des Traditionsunternehmens, das seine Technik mit Feuerwehrleuten für Feuerwehrleute entwickelt. Bei den Lösungen werden konsequent die Aspekte Ergonomie, Arbeitssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit berücksichtigt – immer mit dem einen Ziel: Leben schützen.
Im Vorreinigungsgerät TopClean D wird Ruß unter Hochdruck entfernt. Masken werden auf Kunststoffköpfe aufgespannt, so dass eine Kontamination von der Außenseite auf die Innenseite vermieden wird.
Mit den Reinigungs- und Desinfektionsgeräten TopClean M und TopClean H sparen Atemschutzgerätewarte wertvolle Zeit, erhalten stets ein hygienisch einwandfreies Ergebnis und werden bestmöglich bei ihrer Arbeit geschützt. Atemschutzgeräteträger schätzen das sichere Gefühl, dass ihre Atemschutzausrüstung maschinell mit Hilfe eines reproduzierbaren Prozesses aufbereitet wurde.
Ob für eine kleine Freiwillige Feuerwehr oder für ein umfangreiches Hygienezentrum im industriellen Bereich, MEIKO plant Atemschutzwerkstätten zukunftsfähig und kosteneffizient. Regelmäßige Wartungen durch den schnellen und zuverlässigen MEIKO Service sorgen für eine lange Lebensdauer der Geräte.
Hygiene, Desinfektion, rechtliche Bestimmungen. Interne und externe Experten bringen Interessenten auf den neuesten Stand. Die Schulungen finden in Präsenz in der MEIKO Academy, bei Feuerwehren vor Ort oder online statt. In der Sachkunde Atemschutz-Schulung vertiefen Teilnehmende wichtige Grundlagen im Bereich der Reinigungs- und Desinfektionstechnik in der Atemschutzwerkstatt.
Die Feuerwehr Bad Krozingen geht beim Reinigen und Desinfizieren von Atemschutzmasken und Lungenautomaten kein Risiko ein: In der Atemschutzwerkstatt vertraut man ausschließlich auf TopClean M, das Reinigungs- und Desinfektionsgerät von MEIKO. Für das nötige Know-how sorgt außerdem die MEIKO Academy mit praxisnahen Sach- und Fachkundeschulungen.
Masken, Lungenautomaten und Tragegestelle sind bei der Berufsfeuerwehr in Halle (Saale) schneller wieder einsatzbereit seitdem in der Atemschutzwerkstatt ein TopCleam M den Atemschutzgerätewart bei seiner Arbeit unterstützt.
MEIKO stellt die Vorreinigung in der FTZ Oldenburg von Hand auf Maschine um. Mehr Komfort und Sicherheit für Atemschutzgerätewarte bei der Arbeit sind die Folge.
Dank der MEIKO Lösung ist es Aurubis gelungen, die Kapitalbindung in der Atemschutzgerätewerkstatt um eine Million Euro zu reduzieren.
umfasst Maßnahmen des tätigkeitspezifischen Qualifikationserhaltes und der Weiterqualifizierung. Sie dient der Aktualisierung von speziellen Kenntnissen und dem Erwerb zusätzlicher Fähigkeiten.
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Mit Atemschutzgeräteträgern ist jährlich Fortbildung durchzuführen. Inhalt, Umfang, Art und Weise liegen in der DGUV G 312-190 „Ausbildung, Fortbildung und Unterweisung im Atemschutz“ so fest:
ist die Atmosphäre, die den Menschen umgibt.
Die Umgebungsatmosphäre ist die Grundlage der menschlichen Atmung. An ihre Zusammensetzung (siehe Bild) hat sich der menschliche Organismus im Laufe seiner Evolution angepasst. Wenn sie angereichert ist mit Atemgiften in gesundheitsdrohenden Konzentrationen oder wenn sie Sauerstoffanteile unter 17 Vol-% aufweist muss sich der Mensch vor deren Einatmung mit bedarfsgerecht ausgewählten Atemschutzgeräten schützen. Die stehen zur Verfügung als
Umluftunabhängige Atemschutzgeräte führen als Atemluft definierte Umgebungsatmosphäre mit, z.B. in Regenerationsgeräten, in Behältergeräten und für Druckluft-Schlauchgeräte.
bei Einsätzen ohne Rettungsaufgaben ist der Wiedergebrauch, auch Mehrfachgebrauch, der wiederholte Gebrauch eines Atemschutzgerätes über eine Arbeitsschicht hinaus, einschließlich der Zwischenlagerung, des Mitführens und ähnlichem.
Dieses Prinzip dient dazu, Aufwand, Zeit und Material einzusparen. Es schließt Reinigung und Desinfektion beim Wechsel der Träger des Atemschutzgerätes ausdrücklich ein.
ist für die Atemschutzgeräteträger der tatsächliche Schutz, der mittels einer Anpassungsüberprüfung festgestellt wird.
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Die Anpassungsüberprüfung lässt sich mit „Face fit testing“ durchführen. Das ist eine Überprüfung unter Verwendung eines speziellen Prüfgerätes zum Ermitteln wie gut der Atemanschluss die Person von einer schadstoffbelasteten Atmosphäre in der Realität schützt.
sind Atemschutzgeräte, die im Gefahrenfalle ausschließlich zur Selbstrettung aus einer gefährlichen Umgebungsatmosphäre benutzt werden. Sie dürfen nicht zur Erfüllung von Arbeitsaufgaben getragen werden.
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Nach ihren Wirkprinzipien eingeteilt unterscheidet man zwischen Druckluftfluchtgeräten, Sauerstoffselsbtrettern, Filterfluchtgeräten, Filterselbstrettern und Filterrettergeräten.
sind alle Flüssigkeiten, die im flüssigen oder dampfförmigen Zustand zur Oberflächenbehandlung (Reinigung und/oder Waschen) verwendet werden, z.B. von benutzter Atemschutzausrüstung.
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Reinigungsflüssigkeiten werden auch als Badlösungen oder Waschflotte bezeichnet. Reinigungsflüssigkeiten können als Lösungen, Emulsionen, Dispersionen oder Suspensionen vorliegen.
ist ein Austausch von verunreinigter gegen saubere Luft. Der Austausch kann über die maschinelle (technische) Lüftung oder die freie (natürliche) Lüftung erfolgen.
Man unterscheidet maschinelle, technische, freie oder natürliche Lüftung
Versandstücke gemäß Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt (GGVSEB) und Behälter für den innerbetrieblichen Transport z.B. Behälter für Reinigungs- und Desinfektionsmittel.
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Waschvorgänge bewirken die Reinheit von Flächen nach einer Ablösung und weiteren Entfernung vorhandener Verunreinigung von Atemschutzausrüstungen, Chemikalienschutzanzügen, Arbeitsflächen, geräten Wäsche oder Haut.
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Diese Reinigung ist das Ergebnis der Ausnutzung verschiedener chemisch-physikalischer Eigenschaften wie
Produkt, das dazu geeignet ist, eine chemische Desinfektion zu bewirken.
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Desinfektionsmittel sind chemische Stoffe, die eine Zerstörung (bakterizide, fungizide, sporozide Wirkung) oder Inaktivierung (bakeriostatische, virostatische, fungistatische Wirkung) eines oder mehrerer Typen von Mikroorganismen, die auf Instrumenten, Atemschutzausrüstungen, Chemikalienschutzanzüge, unbelebten Flächen und lebenden Geweben bzw. in der Luft eines Raumes oder eines abgeschlossenen Bereiches vorhanden sind, ermöglichen.
unspezifischer Begriff, der auf die von der europäischen Richtlinie über das Inverkehrbringen von Biozid-Produkten betroffenen Produkte Anwendung findet.
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Wirkstoffe und Zubereitungen, die einen oder mehrere Wirkstoffe enthalten und die dazu bestimmt sind, auf chemische oder biologische Wege Schadorganismen zu zerstören, abzuschrecken, unschädlich zu machen, Schädigungen durch sie zu verhindern oder sie in anderer Weise zu bekämpfen.
Produkt – mit Ausnahme von Antibiotika-, das wegen seiner antiseptischen Wirkung eingesetzt wird.
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Aufbringen eines Antiseptikums auf lebendes Gewebe, wodurch eine Wirkung auf struktureller Ebene bzw. der Ebene des Stoffwechsels von Mikroorganismen ausgelöst wird und dies in einem Grad, der als angemessen angesehen wird, um eine Infizierung dieser Gewebe vorzubeugen und/oder diese zu begrenzen und/oder diese zu behandeln.
Nach Maßgabe des Europäischen Komitees für Normung (CEN/TC ), welches diese Fragen behandelt, ist der Begriff Antisepsis auf die Fälle zu beschränken, in denen diese Maßnahme auf die Behandlung einer bereits festgestellten Infektion abzielt, wobei der Begriff Desinfektion eine Maßnahme bezeichnet, welche die Vorbeugung einer Infektion zum Ziel hat. Dementsprechend spricht man von einer Desinfektion gesunder Haut und Händedesinfektion, aber von der antiseptischen Behandlung einer Wunde.
ist das Endprodukt bei der Oxidation von Kohlenstoff. CO2 unterhält selbst nicht die Verbrennung, es eignet sich als Löschmittel.
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Kohlenstoffdioxid ist ein nicht brennbares farb- und geruchloses Gas. Es ist schwerer als Luft, sinkt nach unten, reichert sich am Boden an und kann in angrenzende Bereiche fließen.
Ab einer Konzentration von 5 Vol-% ist mit Gesundheitsschäden zu rechnen, ab 8 Vol-% besteht Lebensgefahr!
Umrechnungsfaktor (bei 20°C und 1013 mbar) | 1ml/m3 = 1,83/m3 |
Sublimationspunkt | -78,5°C |
Relative Gasdichte bezogen auf trockene Luft | 1,53 |
Dampfdruck bei 20°C (30°C) | 57,3 bar (72,1 bar) |
Molmasse | 44,01 g/mol |
dient dazu, Anwesende im Gebäude vorübergehend solange sicher unterzubringen, bis entweder das Ereignis vorbei ist oder die Aufforderung zur Evakuierung gegeben wird.
Die Entscheidung darüber kann bei der Feuerwehr oder Polizeieinsatzleitung liegen. Der sichere Ort im Gebäude soll grundsätzlich nicht im Kellergeschoss liegen.
ist ein Bereich, in dem Personen vorübergehend vor einer unmittelbaren Gefahr für Leben und Gesundheit geschützt sind.
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Als sichere Bereiche gelten z.B. benachbarte Brandabschnitte oder nach dem Bauordnungsrecht notwendige Treppenräume bzw. Ausgänge ins Freie.
wird vom Unternehmer/in bestellt und haben gemäß dem Arbeitssicherheitgesetz die Aufgabe, diese beim Arbeitsschutz und bei der Unfallverhütung in allen Fragen der Arbeitssicherheit einschließlich der menschengerechten Gestaltung der Arbeit zu unterstützen.
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