
Definition
Zeitpunkt, zu dem ein Produkt hergestellt wurde.
Erläuterung
Die Lebensdauer, also der Zeitraum zwischen Herstell- und Verfallsdatum, wird durch das Verfallsdatum angegeben.
Bildquelle: Dräger AG
Zeitpunkt, zu dem ein Produkt hergestellt wurde.
Die Lebensdauer, also der Zeitraum zwischen Herstell- und Verfallsdatum, wird durch das Verfallsdatum angegeben.
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ist die Einsatzkraft, die in einer Notfallsituation des unter Atemschutz vorgehenden Trupps dem betroffenen Atemschutzgeräteträger Hilfe leistet und die Notfallmeldung absetzt.
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ist als Hinderniselement in der Orientierungsstrecke einer Atemschutzübungsanlage integriert und muss von den übenden Atemschutzgeräteträgern absolviert werden.
Jedes Öffnen von Türen oder Fenstern kann von einer Rauchdurchzündung begleitet sein – eine Gefahr bei jedem Brandeinsatz. Mit der Heißen Tür lässt sich das dafür richtige Verhalten üben.
Die Heiße Tür lässt sich auf bis zu 60°C thermostatisch gesteuert aufheizen und als zusätzliche Übungsmöglichkeit in die vorhandenen Orientierungsstrecke einbauen.
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Aus der Kampffliegerei stammende Anzeigemöglichkeit z.B. direkt im Atemanschluss (Vollmaske).
Wird in der einfachsten Form über LED-Anzeigen in komplexeren Varianten mit Bildeinblendungen dargestellt. Mit diesen komplexeren Varianten lassen sich bestimmte Zustände des Atemschutzgerätes oder der Umgebung des Atemschutzgeräteträgers an der Sichtscheibe der Vollmaske anzeigen.
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Bietet bedarfsgerechten Schutz der Haut vor schädigenden Energien und Stoffen.
Zum Hautschutz gehören Schutz-, Reinigungs- und Pflegemaßnahmen. Zu den Schutzmaßnahmen zählt das Tragen entsprechnder persönlicher Schutzausrüstung. Reinigungsmaßnahmen werden von der Einsatzstellenhygiene (Hygiene, Einsatzhygiene) bestimmt. Pflegemaßnahmen umfassen das Auftragen von Hautschutzpräperaten vor der Tätigkeit und von feuchtigkeits- und fetthaltigen Salben nach Tätigkeitsabschluss.
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Die Aufnahme eines Stoffes durch die Haut und von dort in die Blut- oder Lymphbahn.
Kommen solche Stoffe im Einsatzbereich vor, ist die Verwendung von Chemikalienschutzkleidung, z. B. Chemikalienschutzanzug, zu prüfen.
Bestimmte Stoffe besitzen ein hohes Potential für Hautresorption, z.B. Benzol.
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Zustand eines Notsignalgebers, desssen Bewegungssensor im Gerät einen akustisch und optisch signalisierten Hauptalarm ausgelöst hat.
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Der Bewegungssensor des Notsignalgebers löst zeitabhängig Vor- und Hauptalarm aus. Eine manuelle Auslösung ist meist zusätzlich vorhanden. Die akustische Anzeige des Hauptalarms erreicht dabei Lautstärken größer als 100 dB(A) und soll einem Sicherheitstrupp das Finden einer verunglückten Einsatzkraft erleichtern.
Eine Europäische Norm (EN), die vonden Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und der EFTA (European Free Trade Association, europäische Freihandelszone) übernommen wurde.
Harmonisierte Normen werden auch als vereinheitlichte Norm bezeichnet, z. B. die DIN EN 136 „Vollmasken“.
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Im Atem– und Körperschutz kann die Reinigung benutzter Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) in einer Waschlösung per Hand erfolgen, wenn die Reinigungsvorschrift der Hersteller der PSA und die Anwendungsvorschrift des Herstellers des Reinigungsmittels das zulassen.
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Der Waschvorgang der Teile der zu reinigenden PSA per Hand erfordert Wasch- bzw. Reinigungsmittel für höchstens 40° C Waschtemperatur. Handwäsche ist für die Reinigung geringer Stückzahlen geeignet. Die Waschkraft lässt sich ggf. mit Bürstenbehandlung der zu reinigenden Flächen verstärken In den meisten Atemschutz- und CSA-Werkstätten reinigt man heute allerdings mittels spezieller Industriewaschmaschinen, siehe Maschinenwäsche.
Unfallverhütungsvorschrift Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz, auch
DGUV-Regel.
z. B. DGUV R112-190 „Benutzung von Atemschutzgeräten“. Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz (DGUV-Regeln) sind Zusammenstellungen bzw. Konkretisierungen von Inhalten aus staatlichen Arbeitsschutzvorschriften (Gesetze, Verordnungen), Unfallverhütungsvorschriften, technischen Spezifikationen und den Erfahrungen der Präventionsarbeit der gesetzlichen Unfallversicherungsträger.
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Feuerwehr, von Hafenbehörden eingerichtet und besonders für die Bekämpfung von Schiffsbränden und Bränden im Hafengebiet eingerichtet.
Hafenfeuerwehren werden meist als Werkfeuerwehr, seltener als betriebliche Feuerwehr geführt.
In die Druckgasflasche z. B. mit einem Kompressor hinein gedrücktes Gasvolumen in Liter. Dieses Füllvolumen ist abhängig von:
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Das Füllvolumen lässt sich berechnen als die in einer Druckgasflasche gespeicherte Atemluft Vges , so z. B. der Luftvorrat von Druckluftflaschen (DLF) eines Behältergerätes.
Das Füllvolumen der DLF eines Behältergeräten, DLFVges, gibt die Menge an Atemluft an, die ein Atemschutzgeräteträger pro DLF in seinem Pressluftatmer mitführt.
Das Füllvolumen einer Druckluftflasche beträgt z. B. bei einer Druckluftflasche 4,0 Liter gefüllt mit 200 bar Druckluft DLFVges = 800 Liter.
Aufgabe der Funktionsprüfung ist es nach Richtlinie vfdb 0804 „Wartung von Atemschutzgeräten für die Feuerwehren“ und der jeweiligen Bedienungsanleitung zu prüfen, dass keine Sicherheitsmängel an den Atemschutzgeräten (ASG) bestehen.
Die Funktionsprüfung der ASG ist eine vorgeschriebene Aufgabe des Atemschutzgerätewartes nach jedem Gebrauch und halbjährlich, z. B. nach der Wartung des Atemschutzgerätes gemeinsam mit der Sichtprüfung und Dichtigkeitssprüfung entsprechend DGUV R112-190 „Regeln für den Einsatz von Atemschutzgeräten“, der Richtlinie der vfdb, 0804 Wartung von Atemschutzgeräten für die Feuerwehr und den Herstellerhinweisen.
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Aufgabe der Funktionskontrolle ist es nach Richtlinie vfdb 0804 „Wartung von Atemschutzgeräten für die Feuerwehren“ und der jeweiligen Bedienungsanleitung zu kontrollieren, dass keine Sicherheitsmängel an den Atemschutzgeräten (ASG) bestehen.
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Die Funktionskontrolle der Atemschutzgeräte (ASG) ist eine vorgeschriebene Aufgabe des Atemschutzgeräteträgers:
im Sprechfunk eine Kommunikationskette zwischen den Einsatzkräften. Sie wird aufgebaut wird, um größere Reichweiten oder bauliche Hindernisse überwinden zu können.
Die Weitergabe der Information erfolgt dabei „von Mann zu Mann“ über herkömmlichen Sprechfunk. Funkketten werden z. B. bei Atemschutzeinsätzen in Bereichen mit Funkschatten eingesetzt.
Es ist äußerste Sprechdisziplin zu wahren, da es sonst leicht zur Verzerrung bzw. Verfälschung der weitergegebenen Nachrichten kommen kann.
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bei Vollmasken, bestehend aus einem Stirn-, zwei Schläfen- und zwei Wangenbändern.
Jedes Band ist am Maskenkörper lösbar befestigt, bei einer Maske für den Einsatz zu Rettungszwecken bzw. für die Feuerwehr nach DIN EN 136-3 mit Schnellverschlüssen. Die Bänderung wird in einer so genannten Spinne zusammengeführt. Die sitzt bei angelegter Vollmaske auf dem Hinterkopf des Atemschutzgeräteträgers.
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Kanaltrennung im analogen Funkverkehr. Im Digitalfunk spricht man dagegen von Gruppenbildung.
Anlageteil zum Füllen von Druckluftflaschen mit Atemluft, z. B. Druckluftflaschen für Pressluftatmer.
Die Füllleiste wird in der Regel in der Atemschutzwerkstatt in Wandmontage oder Ständerbauweise untergebracht. Sie ist in der Anlage zur Erzeugung und Verteilung von Atemluft mit Hochdruck das Teil der Übergabe der Hochdruckatemluft aus der Hochdruckleitung vom Kompressor an die Druckluftflaschen. Die werden hier an der Fülleinrichtung befestigt, z.B. mittels Kipphebel-Füllventilen mit automatischer Entlüftung und dann gefüllt.
Füllleisten und Kompressoranlagen dürfen nur dafür ausgebildete Personen, z. B. Atemschutzgerätewarte mit jährlicher Fortbildung bedienen.
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An den Füllleisten lassen sich je nach Ausführung mehrere Druckluftflaschen mit 200- oder/ und 300 bar Druck füllen. Über Füllbrücken bzw. Füllschläuche können auch größere Druckluftflaschen gefüllt werden.
Durch Einhausung in eine Sicherheitsfüllrampe wird der Schutz der Bediener vor berstenden oder abreisenden Druckluftflaschen oder abreißenden Füllschlauchverbindungen verbessert.
ist der in einem Druckbehälter (Druckluftflasche oder Sauerstoffflasche) maximal vorherrschende Gasdruck (Flaschendruck).
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Der maximal zulässige Fülldruck einer Pressluft- oder Sauerstoffflasche für Atemschutzgeräte ist von der Bauart und der damit verbundenen Zulassung der Flasche abhängig und beträgt Nenndruck + 10 %. Zur Zeit werden Druckluftflaschen mit den Nenndrücken, maximalen Fülldrücken und Prüfdrücken entsprechend Tabelle verwendet
Der Prüfdruck ist um je 50 % höher und beträgt 300 bzw 450 bar.
Druckbehälterart | Nenndruck | max. Fülldruck | Prüfdruck |
Stahlflasche | 200 bar | 220 bar | 300 bar |
Stahlflasche | 300 bar | 330 bar | 450 bar |
CFK Flasche | 300 bar (Aluliner) | 330 bar | 450 bar |
CFK Flasche | 300 bar (Kunststoffliner) | 330 bar | 450 bar |
dient in Atemschutzwerkstätten zur Verbindung der zu füllenden Druckluftflaschen mit dem Kompressor.
BIldquelle: Dräger AG
Meist werden die Druckluftflaschen mit einer Schraubverbindung unmittelbar an die Füllleiste angeschraubt. Das Füllen von Druckluftflaschen kann durch den Einsatz von Füllschläuchen erleichtert werden, mit denen die Flaschen mit der Fülleinrichtung verbunden werden.
Fülldruck ist der in einem Druckbehälter (Druckluftflasche oder Sauerstoffflasche) vorherrschende Gasdruck (Flaschendruck).
Der Fülldruck in einem Druckbehälter eines Atemschutzgerätes soll nach Abschluss des Füllvorganges und bei + 15° C Gastemperatur je nach Flaschentyp als Betriebsdruck 200 bzw. 300 bar betragen. Er kann vom Atemschutzgeräteträger an einem Manometer oder an einer digitalen Anzeige abgelesen werden.
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dient bei Feuerwehren der Kommunikation mittels Sprechfunk, z.B. zwischen den Abschnittsleitern untereinander bzw. von diesen mit dem Einsatzleiter auf einem 2-m-Kanal bzw. Gruppe im Digitalfunk.
I.d.R. werden für den Führungskanal bzw. -gruppe ein BOS-Kanal im 2-m-Band bzw. eine Gruppe im Direktbetrieb des Digitalfunks genutzt. Die Kommunikation innerhalb eines Abschnitts erfolgt auf einem Abschnittskanal, die Kommunikation zwischen den Abschnitten und zur Einsatzleitung auf dem Führungskanal. Bei größeren Entfernungen zwischen Abschnittsleitern und Einsatzleitung muss im analogen Funk das 4-m-Band, im Digitalfunk der Netzbetrieb genutzt werden.
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umluftunabhängiges Atemschutzgerät nach DIN EN 138, bei dem der Atemschutzgeräteträger mit eigener Lungenkraft Luft aus atemgiftfreier Außenluft saugt. Die Ausatemluft entweicht durch das Ausatemventil des Atemanschlusses.
Bildquelle: PM-Atemschutz
Wegen der begrenzten Schlauchlängen von max. 20 m sind die Schlauchgeräte ortsabhängig und die Bewegungsfreiheit des Trägers dadurch stark eingeschränkt. Bei Saugschlauchgeräten ist die Einsatzzeit zeitunabhängig, da der Atemluftvorrat praktisch unbegrenzt vorhanden ist.
umluftunabhängiges Atemschutzgerät nach DIN EN 138, bei dem der Atemschutzgeräteträger mit eigener Lungenkraft Luft aus atemgiftfreier Außenluft saugt. Die Ausatemluft entweicht durch das Ausatemventil des Atemanschlusses.
Bildquelle: PM-Atemschutz
Frischluftdruckschlauchgeräte verfügen über ein Gebläse, das Umgebungsluft von außerhalb des Gefahrenbereiches ansaugt und durch eine Schlauchleitung zum Atemschutzgeräteträger drückt. Die Schlauchlängen kann mehr als 50 m betragen. Saugschlauchgeräte lassen sich zeitunabhängig nutzen, da der Atemluftvorrat praktisch unbegrenzt vorhanden ist.
Öffentliche, kommunale Einrichtung zur Rettung, Bekämpfung von Bränden und Hilfeleistung bei Unfällen.
Bildquelle: FF Klitten
Die Freiwillige Feuerwehr besteht aus ehrenamtlich tätigen Einsatzkräften. In größeren Städten mit weniger als 100.000 Einwohner, in den neuen Bundesländern Städte unter 80.000 Einwohner, kann eine Freiwillige Feuerwehr die Aufgaben einer Berufsfeuerwehr ausüben. Diese können auch durch hauptamtlich tätige Einsatzkräfte verstärkt sein.
Weitere Aufgabe einer Freiwillige Feuerwehr können sein:
In fast allen deutschen Gemeinden existieren Freiwillige Feuerwehren mit insgesamt etwa 1,4 Millionen Mitgliedern.
ortsunabhängig tragbar, z. B. frei tragbares Isoliergerät; Gegenteil: nicht frei tragbar.
Bildquelle: Dräger AG
Begriff der Filtertechnik, der die Menge einer vorgegebenen Korngröße in einer Gesamtschüttung angibt.
Man unterscheidet Überkorn, Unterkorn und Gebrauchskorn. Während Über- und Unterkorn meist wieder in den Produktionsprozess zurückfließen, wird das Gebrauchskorn der Verwendung zugeführt. Das Gebrauchskorn setzt sich aus einer oder mehreren Körnungen definierter Größe und Mengen zusammen. Damit steuert der Hersteller verschiedene Eigenschaften des Produktes, z. B. Aufnahmevermögen, Kornstabilität, Anspringverhalten und Atemwiderstand. Ein Beispiel für ein fraktioniertes Korn gewollter Zusammensetzung ist die alkalische Füllmasse in der Alkalipatrone von Kreislaufgeräten.
Jeder Atemschutzgeräteträger (ASGT) ist regelmäßig fortzubilden.
Bildquelle: Dräger AG
Für ASGT mit Rettungsaufgaben gehören nach Feuerwehrdienstvorschrift FwDV 7 „Atemschutz“ als Mindestforderung dazu: zwei Stunden Unterweisung pro Jahr, eine Belastungsübung in einer Atemschutzübungsanlage pro Jahr und eine Einsatzübung unter Atemschutz mit den ASGT, die weniger als 15 Minuten im Atemschutzeinsatz pro Jahr waren.
Eine in nach Unfallverhütungsvorschrift DGUV R112-190 „Benutzung von Atemschutzgeräten“ jährlich durchzuführende Präventionsmaßnahme in Bereichen, in denen in Gefahrensituationen das Tragen von Fluchtgeräten erforderlich werden kann.
Bildquelle: Dräger AG
Beispiel: Maßnahme der Belegschaft, z. B. einer Chemianlage, um im Rahmen einer planmäßigen Übung die Fluchtwege und Stellplätze zu verinnerlichen. Ggf. ist dabei die Handhabung der für die Rettung erforderlichen Atemschutzgeräte zu üben (Übungsgeräte).